Paris, Gihaut frères, 1828.
Quer-Folio mit 10 nummerierten lithographierten Tafeln. Auûewahrt im bedruckten rosa Papierumschlag des Verlegers, der als Titel dient.
340 x 258 mm.
Sehr seltene Serie von Lithographien gewidmet von Henry Monnier dem Pariser Leben. Rahir, Die Bibliothek des Sammlers, 548; Bulletin Morgand et Fatout, Nr. 10545.
Serie von 10 humorvollen Federlithographien, koloriert und nummeriert. Sie heißen: Die Dummen sind hier unten für unsere kleinen Vergnügungen, Eine Zukunft, Eine Erziehung zu machen, Nutzlosigkeiten, Man sieht dich nicht mehr, Milord!, Die Erfrischungen sind für die Damen, Ein Fräulein zu präsentieren, Komödienmamas, Ist mein Sohn zu Hause?, Selbstzufriedenheit.
Henry Monnier (1799-1877) ist ein französischer Dramatiker, Karikaturist und Schauspieler. Zwischen 1827 und 1832 erstellt er mehrere Alben mit Lithographien, die Sitten und Physiognomien seiner Zeitgenossen zeichnen, von der Grisette bis zum Büroangestellten.
„Man sieht, wenn es Karikatur gibt, dann ist es eine schelmische Karikatur, die humorvoll ist, zu fröhlicher Satire neigt, die darauf abzielt, Eigenliebe zu entthronen, Lächerlichkeiten zu entlarven. Die 'Pariser Sitten' haben eine ansteckende Fröhlichkeit: wohlbeleibte und manchmal sichtbar lüsterne Beschützer, die falschen oder wahren naiven Fräuleins den Hof machen; oder umgekehrt, Damen in fortgeschrittenem Alter und mit üppigen Formen, die sich wie Dienerinnen aus Komödien an die Worte eines kühnen jungen Mannes anschmiegen…“(J.-L. Cabanès, Die postromantische Fantasie, S. 461).
Schönes Exemplar dieser seltenen Serie von zeitgenössisch kolorierten Lithographien, erhalten im pinkfarbenen Umschlag des Verlegers.
Wir konnten kein Exemplar dieser sehr seltenen Serie in allen weltweiten Institutionen lokalisieren.
Unsere Recherchen konnten kein Exemplar dieser seltenen Serie finden, das in den letzten vierzig Jahren auf dem öffentlichen Markt erschienen ist.