Oxford, s.n., 1760.
3 Bände in-12 von: I/ (4) Bl. und 384 S.; II/ (2) Bl. und 382 S., (1) Bl.; III/ (2) Bl. und 557 S. Kleine Restaurierung und leichte Feuchtigkeit im unteren Winkel des falschen Titels von Band 1 ohne Beeinträchtigung des Textes. In olivgrünem Maroquin gebunden, dreifacher goldener Rahmen um die Deckel, zentral geprägte Wappen in Gold, reich verzierte glatte Rücken, Titel- und Bändchenschildchen aus rotem Maroquin, goldene Schnittkanten, goldene Innenvergoldung, goldene Kanten auf Marmormuster. Einband aus der Zeit.
160 x 96 mm.
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Schöne Ausgabe der „Meisterwerke“ von Pierre und Thomas Corneille.
Sie enthält Le Cid, Horace, Cinna, Polyeucte, Der Tod des Pompeius, Rodogune, Heraclius et Othon von Pierre Corneille und Ariane, Der Graf von Essex, Der Lügner, Der Baron von Albikrac, Das Festmahl des Pierre, Die Gräfin der Eitelkeit et Der Unbekannte von Thomas Corneille.
Kostbares Exemplar, speziell in zeitgenössischem olivfarbenem Maroquin mit dem Wappen von Béatrix de Choiseul-Stainville (1730-1794), Herzogin von Gramont, gebunden, Schwester des Herzogs von Choiseul, Außenminister von Ludwig XV. „Sie übte durch ihren Mut und ihre männliche Energie großen Einfluss auf ihren Bruder, den Minister Herzog von Choiseul, aus. Am 16. August 1759 heiratete sie Antoine-Antonin, Herzog von Gramont, Paar von Frankreich, Gouverneur von Navarra und Béarn, dessen zweite Frau sie war. Sie starb am 17. April 1794 auf dem Schafott. Die Herzogin von Gramont hatte eine beträchtliche Bibliothek zusammengetragen, gebunden in rotem oder grünem Maroquin..“ (Olivier, pl. 2160). „Die Bücher der Herzogin von Gramont zeichnen sich vor allem durch die außergewöhnliche Qualität des Maroquins aus, dessen Farbe der scharfen Einwirkung der Zeit widerstanden hat. Die Sorgfalt, mit der der 'Korpus des Werks' ausgeführt wurde, erklärt das Interesse, das sie bei den Bibliophilen finden, und die manchmal hohen Preise, die sie bei öffentlichen Verkäufen erzielen“ (E. Quentin-Bauchart, Die Frauen Bibliophilen von Frankreich, II, S. 108-110).
Die Ausgaben unserer großen Klassiker, erhalten in illustrierten Einbänden von so prestigeträchtiger Herkunft, sind sehr selten.
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