Venedig, Bei den Sessa, 1602.
In-folio von (1) Bl., (12) S., 480 S. (falsch nummeriert 492), (26) Bl. von Index, Tabelle und Figuren. Teilweise Restaurierung in der oberen rechten Ecke der Seiten 159 und 447 mit Beeinträchtigung einiger Buchstaben, kleiner Wurmgang im weißen Rand der Seiten 397 bis 445 ohne Beeinträchtigung des Textes. 826 Gravuren und Vignetten im Text und 112 Gravuren in den 10 Bl. nach dem Index. Vollpergament mit Umschlag, glatter Rücken mit handschriftlichem Titel, blaue Schnittkanten. Einband der Zeit.
307 x 217 mm.
Seltene zweite, erweiterte Ausgabe mit 112 Holzschnitten, verziert mit zwei Porträts und mehr als 935 Abbildungen von Pflanzen, Blumen und Früchten, veröffentlicht 17 Jahre nach der ersten Ausgabe. Referenzen (für die Ausgabe von 1585): Pritzel 2552, Nissen 565; (für die vorliegende Ausgabe): Katalog der Bücher von M. le Duc de La Vallière, Nr. 5005.
Dieses Buch war ein großer Erfolg und wurde auf Italienisch neu gedruckt, dann übersetzt und in vielen Sprachen über viele Jahre hinweg veröffentlicht.
Castore Durante (1529-1590) war ein italienischer Dichter, Arzt und Botaniker.
Die Beschreibungen der Pflanzen sind in Form von Gedichten verfasst, die Arber als „angenehm unwissenschaftlich“ beschreibt. Sie sind direkt unter den Abbildungen gedruckt und werden von Informationen über die Namen der Pflanzen, ihre Formen, Standorte und medizinischen Tugenden gefolgt.
„Die Linne’sche Gattung Duranta, früher Castorea, ist nach dem Autor benannt.“ (Hunt)
Die Ausgabe ist mit zwei Holzschnittporträts von J.A. Cortusi und Durante sowie mit 938 Holzschnitten von Pflanzen, Blumen und Früchten geschmückt, von denen einige auf unterhaltsame Weise durch die Hinzufügung menschlicher oder tierischer Figuren belebt werden. Der Satz von 112 Holzschnitten, der sich in den letzten 10 Blättern des Werks befindet, erscheint hier zum ersten Mal.
Wertvolles Exemplar dieses sehr schönen Herbariums, erhalten in seinem flexiblen zeitgenössischen Pergamentband mit Umschlag.
Herkunft: handschriftliches Exlibris Collegis J. Michaelis Vienne auf dem Titel.
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