Blois, Gaucher Collas, 1631.
Kleines in-8 von 4 S., 46 S., (1) Blatt mit Breitengraden, S. 47 bis 69. 13 Abbildungen im Text, darunter eine auf dem Titel. Gebunden in flexiblem Pergament der Zeit, mit handschriftlichem Titel und Datum in Tinte auf dem oberen Deckel, glattes Rücken. Bindung der Zeit.
161 x 100 mm.
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Originalausgabe mit größter Seltenheit dieses Traktats über Sonnenuhren. Houzeau et Lancaster, Bibliographie générale de l’astronomie, Nr. 11441.
« A rare work » (Katalog der Bibliothek von M. Guglielmo Libri, I, Nr. 2376).
Jacques Duduict ( ? – 1646) war ein protestantischer Uhrmacher, der sich ab 1600 in Blois niederließ. Er heiratete am 19. Dezember 1599 Elisabeth Dallibert. Seine Werkstatt befand sich am Puy-du-Quartier und sein Bruder Daniel war ebenfalls Uhrmacher. Duduict war sehr gelehrt und schrieb 1631 einen kleinen Traktat mit dem Titel « Le nouveau Sciatere, pour fabriquer toutes sortes d’Horloges solaires », der sich mit neuen Methoden zur Herstellung von Sonnenuhren befasste. Er scheint der einzige Uhrmacher seiner Generation zu sein, der auf seine Meisterschaft verzichtete, als er 1645 in den Ruhestand ging.
Das vorliegende Werk gibt genaue Angaben zur Herstellung von Sonnenuhren und zu deren Gebrauch, und es enthält auch Tabellen, um die Deklination der Sonne zu ermitteln.
Der Begriff « sciatere », den Duduict für die Bezeichnung von Sonnenuhren verwendete, stammt aus den griechischen Wörtern « skia » (was „Schatten“ bedeutet) und « theran » (was „verfolgen“ bedeutet).
Der vorliegende Traktat ist in einem Erstabzug mit 13 fein gravierten, erklärenden Kupferfiguren illustriert, wahrscheinlich vom Autor selbst, der auch die Titelseite signiert hat.
Kostbares Exemplar dieses seltenen wissenschaftlichen Traktats, erhalten in seinem ersten flexiblen Pergamenteinband der Zeit.
Standorte der Exemplare in Frankreich: Avignon, Orléans, Clermont-Ferrand und Bourg-en-Bresse.
Herkunft: handschriftliches Ex Libris A. L. Emanueli auf dem Vorsatz.
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