/ * Style Definitionen */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:“Normale Tabelle“; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:ja; mso-style-priority:99; mso-style-qformat:ja; mso-style-parent:““; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; text-align:justify; line-height:115%; mso-pagination:widow-orphan; font-size:11.0pt; font-family:“Calibri“,“sans-serif“; mso-ascii-font-family:Calibri; mso-ascii-theme-font:minor-latin; mso-fareast-font-family:“Times New Roman“; mso-fareast-theme-font:minor-east; mso-hansi-font-family:Calibri; mso-hansi-theme-font:minor-latin; mso-bidi-font-family:“Times New Roman“; mso-bidi-theme-font:minor-bidi;} Paris, Charles Gosselin, Furne et Cie, 1841.
Groß in-8 von (2) Bll., xl S., 424 S., 1 Frontispiz und 11 außerhalb des Textes geschützte Gravuren mit beschrifteten Schutzblättern, zahlreiche Vignetten im Text. Gebunden in halbrotem Maroquin, Rücken mit feinen Bünden, minimale Reibungen an den Kanten. Einband der Zeit.
257 x 163 mm.
Erste illustrierte Ausgabe dieses „Hauptwerks“ (Carteret) von Lamartine.
« Vignettes sur bois dans le texte. Il y a aussi 10 titres-frontispices compris dans la pagination. L’ouvrage a été publié en 25 livraisons à 50 cent. : la 1ère ist im Bibliogr. De la France vom 19. Dezember 1840 verzeichnet. » (Vicaire, IV, 977)
« Schöne Illustration, gut gedrucktes Werk; selten in gutem Zustand » (Carteret, III, 366).
« Die gedruckten Schlangen fehlen oft » (Clouzot, 178).
« Gedicht von Alphonse de Lamartine, 1836 veröffentlicht. Bestrebt, die Anmut und Sanftheit der Gefühle, die seine Jugendgedichte prägen, genauer zu definieren, versuchte Lamartine, durch einen persönlicheren Lyrismus zu verdeutlichen: Dieses Bestreben fand seine Vollendung in „Jocelyn“ und in „Der Fall eines Engels“. Der Held von ‚Jocelyn‘ war in Wirklichkeit Abbé Dumont, ein Freund des Autors, der Priester wurde, um das Glück seiner Schwester zu bewahren. Er fand jedoch in seinem Opfer Frieden und Lebenssinn. Die härteste Prüfung, die er zu bestehen hatte, war die zärtliche Liebe, die er für die junge Laurence empfand. An diesem Punkt angekommen, gelang es ihm, über sich selbst hinauszuwachsen und schließlich, mit zitterndem aber entschiedenem Herzen, die Vergebung Gottes von der sterbenden jungen Frau zu erbitten. Ein naiver Optimismus durchzieht das gesamte Werk, das ein Loblied auf Hoffnung, Güte und Schönheit ist. Die Beschreibungen sind fließend, wie aus einem Traum entsprungen, mehr musikalisch als malerisch. Was man an ‚Jocelyn‘ schätzt, ist der Überfluss an Poesie, und man vergisst schnell das symbolisch-philosophische Epos, von dem es ein Episodenstück sein sollte. Übrigens komponierte Lamartine nur eine weitere Episode: ‚Der Fall eines Engels‘, 1838 veröffentlicht. » (Dictionnaire des Œuvres, III, 820).
Wertvolles Exemplar, das vom Autor an Célestine Blondel, die Jugendfreundin seiner Tochter Julia, verschenkt wurde, mit dieser besonders bewegenden handschriftlichen Widmung auf der Rückseite des gravierten Frontispiz:
« Geschenk an Fräulein Célestine Blondel, zur Erinnerung an die Güte, die sie meiner armen Julia, ihrer engsten Freundin, erwiesen hat.
Mit freundlichen Grüßen.
A. De Lamartine.
12. September 1848. »
Julia, die Tochter von Lamartine, wird im Mai 1822 in Mâcon geboren.
1832, im Alter von 42 Jahren, hat Lamartine die Wahlen verloren, seine einzige Tochter Julia ist sehr krank, sie ist 10 Jahre alt; er verwirklicht einen alten Traum: eine Reise in den Orient. “ Ich bin als Orientale geboren und werde als solcher sterben“ wird er später schreiben. Im Juli schifft er sich in Marseille auf der Alceste ein und kommt im September in Beirut an. Er besucht das Grab Christi im Heiligen Land. Am 7. Dezember 1832 stirbt seine Tochter Julia in Beirut im Alter von zehneinhalb Jahren. Zehn Jahre nach dem Tod seines Sohnes Alphonse, drei Jahre nach dem Tod seiner Mutter wird Lamartine erneut von Trauer getroffen. Sein religiöser Glaube schwankt. Er “ schreit “ seinen Kummer, seine Verzweiflung und seine Rebellion gegen Gott in Gethsémani, oder der Tod von Julia. Diese Gedichte, die er 1833 und 1834 verfassen wird, werden 1835 in Reise in den Orient veröffentlicht.
Die Reise dauerte etwas über ein Jahr. Julias Tod verkürzte sie: Lamartine verzichtet darauf, Ägypten zu besuchen. Ein romantischer Prinz reist, ein trauernder und ruiniert Heimkehrender. Er schreibt sein Reise, zur gleichen Zeit wie Jocelyn, um seinen Kummer zu vergessen.
Célestine Blondel était une amie intime de sa fille Julia. Au moment où Lamartine lui dédicace ce livre, en 1848, elle est âgée de 23 ans et est mariée. La dédicace du poète s’adressant à « l’amie intime de [sa] pauvre Julia » 16 ans après la disparition de la fillette, est particulièrement émouvante. Elle souligne à quel point le poète était attaché à son enfant et prouve qu’il ne parvint jamais tout à fait à se consoler de sa perte. Cette dédicace montre aussi que Lamartine est resté proche de l’amie d’enfance de sa fille, même 16 ans après la disparition de cette dernière.
Kostbares und bewegendes Exemplar, das vom Autor der engsten Freundin seiner verstorbenen Tochter gewidmet wurde.