FELIBIEN DES AVAUX, Jean-FranFrancois Description de la nouvelle glise de l’Hostel royal des Invalides.

Preis : 6.500,00 

Erstausgabe in-12 von der Beschreibung der Invalidenb
Erstausgabe in-12 von der aBeschreibung der Invaliden b. Das wundervolle Exemplar von Madame de Bure, gebunden in rotem Marokko der Zeit.

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Paris, J. Quillau, 1706.

2 Bcnde in-12 von: I/ 1 Frontispiz, (1) Bl., 168 S., 1 Plan, (2) Bl., (1) Bl. Auszug aus Privileg, 11 S., 26 gefaltete Tafeln auferhalb des Textes, 14 ganzseitige Tafeln; II/ (1) Bl., 317 S., (5) S. Gebunden in rotem Maroquin, goldverzierter Rahmen um die Deckel, Rcken mit Bcndchen verziert, verzierte Kanten, Goldschnitt innen, goldene Schnitte auf Marmor. Zeitgenf6ssische Einband.

145 x 77 mm.

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Originalausgabe im in-12-Format gedruckt in einer großen Schrift, die sie angenehm lesbar macht. Brunet, II, 1203; Katalog Berlin 2487; Morgand und Fatout, 6712; Bourgeois & André, Die Quellen der französischen Geschichte, 6765.

Das Werk gibt eine detaillierte Beschreibung der Invalides, deren Bau gerade abgeschlossen worden war. Der zweite Teil überprüft die Gemälde, die dieses Denkmal schmücken.

« Operetta benissimo stampata con molte diligenti tavole in fine, e comoda, e ristretta per chi voglia esaminare quel belissimo stabilimento. » Cicognara, 4287.

Im 17. Jahrhundert, als es keine Struktur gab, um invalide Soldaten zu beherbergen, trotz der Vorläuferwünsche von Philipp August und insbesondere von Heinrich IV., beschloss Ludwig XIV. durch die Verordnung von 1670 und ergänzt durch das Edikt von April 1674 den Bau eines „königlichen Hostels, um alle Offiziere und Soldaten sowohl Krüppel als auch alte und gebrechliche unterzubringen.

Nach dem Ankauf eines Terrains auf der Ebene von Grenelle durch den König aus seiner persönlichen Schatulle, wurde der Marquis de Louvois, Kriegsminister, mit der Umsetzung des Projekts beauftragt. Libéral Bruant wurde als Architekt gewählt. Im Oktober 1674, direkt nach Abschluss der Arbeiten, zogen die ersten Invaliden, zumeist Überlebende des Dreißigjährigen Krieges, in ihr Hotel ein. In seinem Gründungserlass des Invalidenhotels von 1670 meinte Ludwig XIV., „dass es durchaus vernünftig ist, dass diejenigen, die ihr Leben freiwillig geopfert und ihr Blut für die Verteidigung und Unterstützung unserer Monarchie vergossen haben…, von der Ruhe genießen können, die sie unseren anderen Untertanen gesichert haben, und den Rest ihrer Tage in Frieden verbringen dürfen“.

Die Grundsteinlegung fand am 30. November 1671 statt. In drei Jahren errichtete Libéral Bruant die großen Gebäude, die sofort die Invaliden beherbergten (1673), aber der Architekt scheiterte daran, ein kohärentes Projekt für den Bau der beiden Kirchen, der Soldatenkirche und der königlichen Kirche, zu entwickeln. 1676 von Louvois, der sich um das Hotel kümmerte, entlassen, vollendete Jules Hardouin-Mansart die beiden Kirchen, die er mit einer Kuppel krönte, deren Innenkuppel von Charles de La Fosse bemalt wurde.

Vor über dreihundert Jahren, am 28. August 1706, weihte Ludwig XIV. die königliche Kirche der Invaliden ein. Es war der letzte Besuch, den der Sonnenkönig den Invaliden abstattete.

Hier ist, was Madame de Maintenon an ihre Freundin die Prinzessin der Ursins schrieb, am Tag nach dem Besuch des Königs in der königlichen Kirche der Invaliden: „Der König ging gestern zu den Invaliden, ohne anderen Zweck als Herrn Mansart, der dieses Werk vollendet hat, eine Freude zu bereiten. Dennoch war es ein schönes Schauspiel: Der König gefolgt von der königlichen Familie und dem gesamten Hof, der in den schönsten Ort der Welt mitten unter allen Soldaten einzieht, eine Musik voller Trompeten und Zimbeln, Herr Kardinal de Noailles hielt die Messe. Ich habe keine Schwierigkeiten zu glauben, dass es sehr schön war, denn Sie glauben wohl, Madame, dass ich nicht dort war.

Ruhe ist nicht Müßiggang: das Leben im Hotel ist genau geregelt, zahlreiche Aufgaben werden den Bewohnern übertragen, Werkstätten werden organisiert, die Beziehungen zur Stadt werden geregelt. Unter der Herrschaft von Ludwig XIV. etablierte sich der Erfolg des Hotels, nahezu sechstausend Invaliden wurden zwischen 1676 und 1690 aufgenommen. Zur Pflege hatte die Krankenstation, die angesehene Ärzte und Chirurgen beschäftigte, die erste moderne Klinik vorweggenommen, wo strenge Hygienevorschriften galten und klinische Forschung aktiv war. So definieren sich von Anfang an die Aufgaben, deren Erbe die Institution heute ist, nach über drei Jahrhunderten Bestehen. Dieses Hotel, in dem das spirituelle Leben einen großen Teil einnimmt, wurde 1678 durch den Bau der Soldatenkirche, zur Sankt-Louis-Kirche geworden, und später durch den Bau der Kuppel, oder königliche Kirche, Werk von Jules-Hardouin Mansart, 1706 bereichert.

Das vorliegende Werk ist mit einem Frontispiz, einem Plan und 40 Tafeln, davon 26 ausklappbar, verziert.

Ein wunderschönes und kostbares Exemplar, das in seinem eleganten roten Maroquin dieser Zeit erhalten ist.

Il provient de la bibliothèque formée à partir de 1780 par Mme de Bure, l’épouse du libraire et bibliophile Guillaume de Bure (1732-5782), le rédacteur du catalogue du duc de La Vallière (1783). Femme de goût et d’esprit connaissant parfaitement bien l’espagnol, elle possédait un cabinet avec des livres précieux dans cette langue. À sa mort, ses livres passèrent chez son fils aîné, Jean-Jacques de Bure (1765-1853). Il porte la mention manuscrite « C[abinet].d[e].m[a].m[ère]. 815 » sur la première garde blanche.

Herkunft: Mme Guillaume de Bure geborene Saugrain Jean-Jacques de Bure (Kat. 1853, Nr. 402).

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Auteur

FELIBIEN DES AVAUX, Jean-FranFrancois