ZEISING, H. Theatri machinarum…

Preis : 42.000,00 

Das Theater der Erfindungen von Zeising
Das Theater der Erfindungen von Zeising illustriert mit 152 herrlichen, fein gravierten Tafeln.

1 vorrätig

Leipzig und Altenburg, Grossen – Liegern – Meuschken – Jansonium, 1614-29.

In 6 Teilen gebunden in 2 oblongen Oktavbänden: I/ (32) Blätter inklusive Titel-Frontispiz, 159 Seiten, (1) Blatt; (4) Blätter, 76 Seiten, (2) Blätter; (4) Blätter, 91 Seiten, (2) Seiten, (1) leeres Blatt; (8) Blätter, 85 Seiten, (2) Seiten; (6) Blätter, 102 Seiten, (1) Blatt; (4) Blätter, 175 Seiten, (1) Blatt; II/ 152 nummerierte Tafeln, davon 21 faltbar. Kleines Wurmloch im Titel des ersten Textes, kleine Wurmspur in den letzten 10 Blättern des Textbandes und in den letzten 3 Tafeln des Tafelbandes. Ganzeinband aus Elfenbein-Pergament, glatte Rücken, Spur von Bändern, blaue Schnitte. Einband der Zeit.

Maße des Textbandes: 156 x 185 mm. Maße des Tafelbandes: 146 x 168 mm.

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Sehr seltene zweite Ausgabe des ersten deutschen Maschinenbuchs. Wolf, Eine Geschichte der Wissenschaft, Technologie... im 16. und 17. Jahrhundert, S.541; Holstein (B.), S. 154-156.

Der Autor, ein Architekturstudent, vertraute seinem Freund, Henning Grosse der Jüngere, Buchhändler in Leipzig, die Aufgabe an, diese zweite Ausgabe zu veröffentlichen, das Original erschien 1607. Er sicherte sich die Dienste von Hieronymus Megiser für die Übersetzungen und jene von Johann Meuschken, Georg Liegern et Justus Jansonium für den Druck.

Der Text gliedert sich in sechs Teile, die jeweils durch eine schöne barocke Titelrahmung angekündigt werden, von denen zwei entweder mit dem Namen oder den Initialen vonAndrês Bretschneider

gezeichnet sind. Die Illustration, inspiriert von derjenigen Ramellis, besteht aus 152 Kupferstichen, darstellend Saug- und Druckpumpen, Brunnen, Winden, Hebel, bewegliche Brücken, Krane, hydraulische Maschinen, Schleusen,... Die meisten zeigen ein lebhafteres und detaillierteres Erscheinungsbild als die anderer Maschinenbücher von Ramelli, Zonca, Branca und Boeckler. Obwohl die Hälfte von ihnen nicht signiert ist, tragen einige Blätter die Angaben HZ f. HG exc. oder AB f. HC exc. In diesen Initialen sind sicherlich die Namen von Henning Grosse, Heinrich Zeising et Andrês Bretschneider zu erkennen. Wir wissen, dass sich letzterer 1611 in Leipzig niederließ und an der Buchillustration für Grosse arbeitete, insbesondere an den Gravuren eines 1620 veröffentlichten Ramelli. Die signierten Blätter wurden sorgfältiger bêrbeitet als einige andere, die anonym blieben.

Kostbares Exemplar in seiner authentischen zeitgenössischen Pergamentbindung erhalten.

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Zusätzliche Informationen

Auteur

ZEISING, H.