JOURNAL DES DAMES ET DES MODES.

Verkauft

Das Journal der Moden des Kaiserreichs geschmückt mit 864 feinen, von Hand in der damaligen Zeit kolorierten Stichen, in sehr frischen Einbänden der Zeit.
Hervorragendes Exemplar, im neuwertigen Zustand, bestehend aus 10 Bänden mit der Gesamtheit der 864 Stiche von elf Jahren der Zeitschrift (1803 bis 1813), die zeitgenössische von Hand aquarellierte Kostüme präsentieren, in ihren frischen und leuchtenden Einbänden der Zeit bewahrt.

Nicht vorrätig

Artikelnummer: LCS-17479 Kategorie:

Frankfurt am Main, Jahr XII [1803] bis 1813.

10 Bände in 8°, umfassend insgesamt 864 Tafeln :
-Jahr XII : 85 Taf. nummeriert von 500 bis 584.
-Jahr XIII : 84 Taf. nummeriert von 585 bis 668. Kleine Flecken auf Taf. 656.
-Jahr XIV-1806 : 107 Taf. nummeriert von 669 bis 776.
-1807 : 84 Taf. nummeriert von 777 bis 860, kleine Flecken auf Taf. 808, 839.
-1808 : 84 Taf. nummeriert von 861 bis 944.
-1809 : 84 Taf. nummeriert von 945 bis 1028, einige Stockflecken auf Taf. 945, 1004, 1028.
-1810 : 84 Taf. nummeriert von 1029 bis 1112.
-1811 : 84 Taf. nummeriert von 1113 bis 1196. Kleine Flecken auf Taf. 1185.
-1812 : 84 Taf. nummeriert von 1197 bis 1280.
-1813 : 84 Taf. nummeriert von 1281 bis 1364. Kleine Flecken auf Taf. 1364.

Exemplar aus der Epoche gebunden ohne erklärenden Text. Einige Gesichter mit Bleistift auf Hut-Tafeln gezeichnet.
Gebunden in grünem, lang gemasertem Halbleder mit Ecken, glatt verzierten Rücken, Titelschilder aus rotem Leder. Einband aus der Epoche.

202 x 124 mm.

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Die Jahre 1803 bis 1813 des Journal des Dames et des Modes inspiriert von der Revue de La Mésangère.
Colas 1565; Lipperheide, zb 15; Hiler, 486.

« Begonnen im Juni 1797, wurde diese Zeitschrift ohne Unterbrechung bis Ende 1829 fortgesetzt. Alle fünf Tage erschien eine Ausgabe mit einer hübschen kolorierten Figur, die ein Kostüm darstellte, und die Ausgabe am 15. eines jeden Monats enthielt sogar zwei Tafeln, was 72 Ausgaben mit 84 Tafeln für das ganze Jahr machte, deren Preis 35 fr. betrug. » (Brunet, III, 795).

« Diese Publikation im Oktavformat war mit Mode-Stichen mit dem Titel ‚Costumes parisiens’ versehen. Man würde sich mit den Stichen begnügen, falls der Text fehlen sollte ». (Bulletin du bouquiniste, Jahr 1857).

Diese Zeitschrift erschien ununterbrochen von 1797 bis 1829. Es ist eine der ersten illustrierten französischen Modezeitschriften.

Ihr Vorbild, die Zeitschrift La Mésangère erblickte das Licht der Welt am 20. März 1797 in Paris, gegründet vom Buchhändler Séllèque und Madame Clément, mit La Mésangère als Mitarbeiter für die Gravuren.

Dieses Periodikum erschien unter mehreren Namen: Journal des dames, Costumes parisiens, Journal des modes ou Journal des dames, Journal de la Mésangère und schließlich Gazette des salons für seine letzten Ausgaben.

Die Rückkehr zur Bekleidungsfreiheit ging einher mit der Entstehung spezialisierter Zeitschriften im Jahr 1797: Tablêu général du Goût, des Modes et Costumes de Paris, von Francesco Bonafide und Le Journal des Dames et des Modes, lanciert vom Buchhändler Jên-Baptiste Sellèque, dem sich der Abbé La Mésangère anschloss. Letzterer befasste sich mit allen Aspekten der Zeitschrift, entwarf Zeichnungen, verfasste die Bildunterschriften und schrieb Artikel. Er durchstreifte Paris auf der Suche nach Neuigkeiten, die er dann lobte oder kritisierte im Journal des dames. In der Tat, nach dem Verschwinden der Monarchie war es nicht mehr der Hof, der die Mode bestimmte, sondern die belebten Orte der Hauptstadt – Spazierwege, Thêter, Bälle –, wo man sich in neuen und kühnen Krêtionen präsentierte, die von Schneidern, Schneiderinnen und „Modisten“ entworfen wurden.

Das Journal erlebte seine Blüte unter dem Konsulat und dem Kaiserreich. Umgeben von einem prachtvollen Hofstaat, der mit dem des Ancien Régime konkurrieren wollte, aber manchmal an Selbstsicherheit und Urteilsvermögen mangelte, empfahl Napoleon es als Leitfaden für guten Geschmack. Schauspielerinnen, wie die ganz junge Mademoiselle George, präsentierten die Krêtionen der Modisten, die La Mésangère konsultierte. Die Damen des Hofes nahmen diese neuen Modelle an, die andere Frauen wiederum imitierten. Der Geschmack an antiken Moden, zu denen David beigetragen hatte, hatte durch seine Exzesse von sich reden gemacht. Ein neues Publikum, vor allem Frauen, war begierig auf Neuigkeiten und Ratschläge. Das Journal des Dames bot ihnen diese Informationen und war zugleich Schauplatz der Textilindustrie und des französischen Know-hows.

Die Zeitschrift war den weiblichen und auch männlichen Moden gewidmet. Sie legte besonderes Augenmerk auf Accessoires, insbesondere Hüte und Schals. Ebenso interessierte sie sich für Schuhe und deren Pflege. Auch zeitgenössische Frisuren wurden darin verzeichnet.

Prachtvolles Exemplar, im neuwertigen Zustand, das sich in 10 Bänden die Gesamtheit der 864 Stiche von elf Jahren der Zeitschrift (1803 bis 1813) präsentiert, die damaligen handkolorierten Kostüme zeigt und in den frischen und schillernden Einbänden der Zeit erhalten ist.

Die Exemplare des Journal des dames et des modes die mehr als zehn Jahre der Zeitschrift umfassen, mit allen Stichen vollständig und einheitlich in der Zeit gebunden sind, sind von größter Seltenheit.

L’ensemble forme un panorama très raffiné des modes féminines du début de l’empire.
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