Paris, bei der Witwe von Claude Barbin, 1705.
In-12 mit einem Frontispiz, (13) Blätter, 493 Seiten, (4) Seiten, 5 ausklappbare Musiktafeln. Sehr leichte Feuchtigkeitsspuren oben. Braunes Ganzleder, Rücken mit Bünden verziert, rotes marokkanisches Titelschild, einige dezente Restaurierungen. Einband der Zeit.
164 x 94 mm.
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Originalausgabe des berühmtesten Werkes von Melle L’Héritier, der Nichte von Charles Perrault, die eine Vorreiterrolle im Bereich der Märchenerzählungen in Frankreich spielte.
Barbier, S. 724.
Für das Schreiben dieses Werkes behauptet Marie-Jênne L’Héritier, dasssie sich von einer alten Chronik von Richard Löwenherz inspirieren ließ , der zwei Erzählungen geschaffen haben soll “‚La robe de sincérité‘ und ‚Ricdin-Ricdon‘, um sich während seiner Gefangenschaft bei den Sarazenen ein ‚Vergnügen‘ zu schaffen und sie seinem treuen Blondel zu erzählen, der es geschafft hatte, in seine Zelle zu gelangen.”
Sempère, E., Von der Wunderlichkeit zur Unruhe: das Register des Fantastischen in der narrativen Fiktion des XVIIIe Jahrhunderts, S. 248.
“Marie-Jênne L’Héritier de Villandon (1664-1734) war die Tochter des Dichters Nicolas Lhéritier de Villandon und Autorin verschiedener Prosa- und Verspublikationen. Im Vorwort zu ‚La Tour Ténébreuse‘ nennt sie einige ihrer Quellen, darunter ein in Privatbesitz befindliches Manuskript von 1308, die ‚Chronique et Fabliaux de la Composition de Richard Roy d’Angleterre‘ […] ‚La Tour Ténébreuse‘ war als der erste von zwei oder mehr Bänden gedacht, die auf Richard’s Gefangenschaft basieren. Der Großteil des Bandes besteht aus zwei Geschichten eigener Erfindung.
Charlton, D. Grétry und das Wachstum der Opéra-comique, S. 229.
“Marie-Jênne L’Héritier de Villandon (1664-1734), genährt von der Literatur, deren Vater Historiograph von Ludwig XIII. ist, zeichnet sich durch ein sehr umfangreiches Werk aus, ein echtes Produkt der Salons, die sie regelmäßig in Begleitung von Charles Perrault, ihrem Onkel, Mme d’Aulnoy, Mme de Murat, Melle de Scudéry frequentiert. […]Msie de L’Héritier spielt eine Vorreiterrolle im Trend des märchenhaften Erzählens, indem sie schon 1695 ihre ersten beiden Märchen in ihren ‚Œuvres mêlées‘ veröffentlichte. […]Als Autorin von Märchen gelang es ihr, das Genre in den mondänen Salons einzuführen, dessen Moderne zu verteidigen und Charles Perrault in die Richtung der Märchenerzählungen zu ermutigen.”
Porträts von Autoren für die Ausstellung der B.n.F mit dem Titel Märchen.
Das Werk ist mit 5 Faltblättern mit Musikpartituren illustriert, die von Roussel
Schönes Exemplar, erhalten in seiner zeitgenössischen Bindung.