/ * Style-Definitionen * / Venedig, Francesco Franceschi Sanese, 1564.
In-4 von (4) Blättern einschließlich eines gestochenen Frontispiz und eines Porträts des Autors, 141, (3). Zahlreiche Holzschnitte: 156 Schnitte im Text, darunter 4 ganzseitige, 2 ausklappbare Tafeln, 2 Rechentabellen auf Doppelseite. Riss ohne Verlust in einer der 2 ausklappbaren Tafeln repariert, einige kleine unbedeutende Flecken. Halbleder, Titelstück aus grünem Maroquin. Einband des XVIII. Jahrhunderts.
226 x 165 mm.
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Seltene Originalausgabe eines der besten Geometriêbhandlungen des 16. Jahrhunderts, in der Bartoli die Messung von Entfernungen und Flächen behandelt.
Smith, Rara Arithmetica, 315 (die nur die zweite Ausgabe von 1589 beschreibt); Berlin Kat. 1701; Kiely, Messinstrumente, S. 190; Mortimer 45.
« Erstausgabe mit dem in Holz geschnittenen Porträt des Autors, ebenso wie die in den Text eingefügten Figuren » (Cicoganra, Katalog der Bücher über Kunst und Altertümer, I, 421).
Das vorliegende Traktat erklärt, wie große Entfernungen, Höhen oder Flächen mit geometrischen Methoden gemessen werden können. Der Autor behandelt auch das Problem der Perspektive und der geometrischen Projektion. Das vierte Buch ist dem Bau und Gebrauch des Zirkels und des Kompasses gewidmet, während Bartoli im Buch V die euklidische Geometrie behandelt. Schließlich untersucht der Autor im Buch VI die Quadratwurzeln.
Bartoli gibt in seinem Del modo di misurare eine ausführliche Darstellung der Methoden der Topografie und der im 16. Jahrhundert verwendeten Instrumente.
Bartoli hatte zahlreiche wissenschaftliche Werke übersetzt und greift in seinem Traktat auf einige mathematische Elemente zurück, die von den Autoren, die er übersetzt hat, studiert wurden: Frisius, Apian, Dürer, Alberti, Oronce Finé, Stoeffler, Peurbach…
Die reichhaltige Illustration besteht aus einem prachtvollen Frontispiz, einem Porträt des Autors und 160 Holzschnitten, von denen 4 ganzseitig und 2 ausklappbar sind.
Wertvolles, weit gerändertes Exemplar dieses seltenen, fein illustrierten Geometriêbhandlungs.
Herkunft: Theodoro Piressi (handgeschriebenes Exlibris auf dem Titel).
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