Bordêux, S. Millanges, Gewöhnlicher Drucker des Königs, 1580.
2 Bände gebunden in 2 Oktavbänden in vollem roten Marokko, dreifaches goldenes Linienmuster auf den Deckeln, Rücken mit erhabenen Bünden fein verziert, doppelte Goldlinien auf den Schnitten, Innendeckel aus rotbrustigem Marokko mit feiner Goldspitze, Papiermarmoreinband, vergoldete Schnitte, Etuis. Einbände signiert Cuzin.
156 x 98 mm.
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Kostbare Erstausgabe, die die ersten beiden Bücher enthält.
Tchemerzine, IV, 870; Sayce, I; P.M.M. Nr. 95; Auf Französisch im Text Nr. 73.
Es wurde in Bordêux unter der Aufsicht Montaignes und unter seinen Augen gedruckt.
Exemplar der zweiten Ausgabe, dessen Titelblatt den Namen des Autors zusammen mit seinen Titeln und Qualitäten trägt.
« Das Urteil über Montaigne variiert naturgemäß nach Generationen und Charakteren. Es sollte allgemein günstig sein, da jeder in den ‘Essais’ Seiten finden kann, die seiner Meinung entsprechen. Dennoch kann man unter dem Ideenreichtum sehr unparteiisch die grundsätzlichen Tendenzen des Autors und unter seiner allgemeinen Zuvorkommenheit seine persönliche Linie entdecken: Diese ist, wie zu erwarten, die eines Skeptikers, aber nicht unbedingt die eines Ungläubigen. Übrigens gehört er einer Epoche an, in der die religiöse Atmosphäre so ist, dass alle Geister von den christlichen Dogmen durchdrungen sind, wie im 18. Jahrhundert von der ‚natürlichen‘ Religion, im 19. von der Idee des Fortschritts. ». Jên Grenier.
Die Erstausgaben von Montaigne haben in den letzten Jahren ihren Wert stark gesteigert. Die Erstausgabe seiner Übersetzung ins Französische von Die natürliche Theologie von Raymond Sebond, gedruckt 1569, wurde am 5. Juni 2007 für 218.000 € versteigert (Exemplar in dekoriertem und restauriertem Pergament), wodurch die Erstausgabe von Essais von 1580 in ähnlichem Zustand auf über eine Million Euro geschätzt wurde.
Sehr schönes Exemplar, großzügige Ränder (Höhe: 156 mm gegenüber 128 mm für das von Sayce beschriebene Exemplar), makellos in einem eleganten, rot-marmorgoldenern Ledereinband von Cuzin hergestellt.
Herkunft: C.N. Radoulesco mit Exlibris.
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