Paris, Jên-Baptiste und Charles J.B. Delespine, 1730.
8 Bände in-12 von: I/ (3) Bl., xxii S., (1) Bl. Verzeichnis, 459 S., (35) S. Verzeichnis; II/ (2) Bl., 398 S., 1 gefalt. Tafel, (17) Bl. Verzeichnis; III/ (2) Bl., 403 S., 2 Tafeln außerhalb des Textes, darunter 1 gefaltete, (29) S.; IV/ (3) Bl., 413 S. (falsch nummeriert 415), 1 gefalt. Tafel, (12) Bl.; V/ (2) Bl., 401 S., (11) S.; VI/ (2) Bl., 388 S., 1 gefalt. Tafel, (5) Bl.; VII/ (2) Bl., 399 S., (6) Bl., VIII/ (4) Bl., 411 S. (falsch nummeriert 409), (9) Bl. Einige leichte Stockflecken. Roter Maroquin, breite goldene Dentelle, die die Deckel einrahmt, in Gold geprägte Wappen in der Mitte der Deckel, mit goldenen Palmetten versehene Rücken, goldene Filets an den Kanten, goldene Schnittkanten. Einband aus der Epoche.
164 x 95 mm.
Mehr lesen
Originalausgabe der Reise, die Pater Labat 1705 in Spanien und 1706 sowie von 1709 bis 1716 in Italien unternahm. Dominikanischer Ordensmann, Mathematik- und Philosophieprofessor in Nancy, schiffte sich Pater Labat 1693 in La Rochelle ein, um die Missionen in Martinique und dann in Guadeloupe zu erreichen.
Nach mehr als zehn Jahren in der Karibik, wo er erfolgreich zur Entwicklung der Inseln beitrug, kehrte Pater Labat 1705 nach Europa zurück, um Mitbrüder zu rekrutieren, um sein Werk fortzusetzen. Er verbrachte dann mehrere Monate in Cádiz und Andalusien. Seine Vorgesetzten riefen ihn 1706 nach Bologna, um Bericht über seine Mission zu erstatten, und hielten ihn dann bis 1709 in Rom und bis 1716 in Civitavecchia.
In diesem Reisebericht schildert Labat seine Entdeckungen in Italien (Denkmäler, Gemälde, Bibliotheken, Kuriositäten- und Antiquitätenkabinetts usw.) und in Spanien, insbesondere in Cádiz.
Der erste dem Spanien gewidmete Band enthält auch ein Kapitel über die Missionen der Philippinen.
Das Werk ist mit 5 ausklappbaren Plänen und gravierten Tafeln illustriert.
Exemplar in prachtvollem roten Leder im Dentellestil der Zeit mit Wappen des Marquis von Herrenberg. Der siebte Band trägt die vereinten Wappen des Marquis und seiner Gattin.
Es handelt sich aller Wahrscheinlichkeit nach um das Widmungsexemplar. Die Ausgabe ist nämlich gewidmet Herrn Marquis D*** und der Prunk der Einbandgestaltung stützt stark die These eines Geschenkbandes.
Herkunft: aus den Bibliotheken von Baron Horace de Landau, von Baron Alexis de Redé und von Feltrinelli, mit eingravierten Exlibris.
Weniger Informationen anzeigen