WEINMANN, Jean Guillaume. Phytanthoza Iconographia, sive conspectus Aliquot millium, tam Indigenarum quam Exoticarum, ex-quator mundi partibus, longa annorum serie indefessoque studio collectarum, plantarum arborum, fructicum, florum, fructum, fungorum… Oder eigentliche Vorstellung etlicher tausend, so wohl Einheimisch – als Ausländischer, aus allen vier Welt-Theilen, in Verlauf vicler Jahre, mit unermüdetem Fleiss gesammleter Pflanzen, Baüme, Stauden, Kräuter, Blumen, Früchte und schwamme]. (Représentation de quelques milliers d’arbres, arbrisseaux, herbes, fleurs, fruits et champignons, crus dans les quatre parties du monde…)

Verkauft

Eines der bedeutendsten barocken Herbarien, verziert mit 1.025 Tafeln in prächtigen zeitgenössischen Farben.
Kostbares Exemplar erhalten in seiner eleganten zeitgenössischen Einband in rotem Marokko, Zustand der höchsten Seltenheit für dieses gesuchte Herbarium.

Nicht vorrätig

Regensburg, Jerôme Lenz (Bd. 1-3); J. G. Neubauer (Bd. 4) 1737-1745.

4 Bände in Folio: I/ 1 Porträt und 1 Frontispiz gedruckt in Blau, (14) Bl., 200 S., (31) Bl. Index, 275 nummerierte Tafeln ganzseitig, Tafel 227 doppelseitig, kleiner Riss erreicht nicht die Gravur Tafel 42, eine Lage leicht gelockert; II/ (2) Bl., 516 S., Tafeln 276 bis 525, Tafel 354 ausklappbar, Tafeln 442 bis 446, 448, 453, 500 und 518 doppelseitig, einige Wasserränder, kleiner Riss am Rand Tafel 453; III/ 1 Porträt gedruckt in Blau, (2) Bl., 488 S., Tafeln 526 bis 775, Tafeln 541 und 737 ausklappbar, Tafel 761 doppelseitig, kleiner Papierverlust am Rand der Tafel 632 ohne Beeinträchtigung der Gravur, schwarze Spuren auf der Tafel 645; IV/ (2) Bl., 540 S., Tafeln 776 bis 1025, Tafel 911 doppelseitig, kleiner Papierverlust am Rand der S. 485 und der Tafel 979 ohne Beeinträchtigung des Textes, Riss ohne Verlust am Rand der Tafel 815. Einige Flecken und Verfärbungen. Titel in Latein und Deutsch in Rot und Schwarz gedruckt.

Rotes Maroquin, Rahmen von Blumenrollen auf den Einbänden, Rücken mit goldenen Blumenornamenten, Titelschilder und Bandangaben aus schwarzem Maroquin, Girlande von Blumenmotiven auf den Schnittkanten, vergoldete Schnittkanten. Einband der Zeit.

400 x 244 mm.

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Originalausgabe, gut vollständig, eines der umfangreichsten und ansprechendsten barocken Herbarien, in zeitgenössischer Kolorierung.

Nissen 2126 ; Pritzel 10140 ; Dunthorne 327; Grêt Flower Books p. 80; Stafleu-Cowan TL2 17050.

Initiiert von J.W. Weinmann, einem Apotheker aus Regensburg, wurde das Herbarium in Latein und Deutsch verfasst von J.G. Dietrich, sein Sohn N. Dietrich, und A.K. Bieler, dessen Porträt den letzten Band ziert.

Jedes der Porträts und Frontispiz ist in Blautönen in Mezzotinto gedruckt.

Die sehr umfangreiche Illustration besteht aus 1025 Tafeln, die mehr als 4000 Figuren darstellen.

Alle Tafeln wurden nach den Zeichnungen von N. A Samin und von Georg. Dyonis Ehret, einem Blumen- und Früchtemaler (1710-1770), der in England eine botanische Sammlung für die Herzogin von Portland malte. (Benezit, IV, 125).

Sie wurden graviert von J.J. Haid, J.E. Ridinger et J. Seuter, aus der Augsburger Schule, die dieses bedeutende Projekt finanzierten.

In Farbe auf ganzen Seiten gedruckt, wurden sie von Hand in absolut prächtigen Farben gemalt, deren Frische bis zu uns erhalten geblieben ist.

“Das erste botanische Buch, bei dem Mezzotinto-Farbdruck erfolgreich verwendet wurde” (Hunt 494).

Es ist ein sehr vollständiges Panorama der im frühen 18. Jahrhundert kultivierten Blumen und Früchte, basierend auf der persönlichen Sammlung von Weinmann.e Jahrhundert

Die Farbtöne der Pfingstrosen, Mohnblumen, Rosen, Tulpen, Früchte und Sonnenblumen sind besonders bemerkenswert.

Die Rosen, Karmins, Orangetöne, die Blautöne und Gelbtöne haben eine strahlende Frische bewahrt.

Die Tafeln sind “von besonderem Interesse aufgrund des Farbendrucks, insbesondere die Tafeln der Aloen und Kakteen, die in Töpfen mit verschiedenen Designs dargestellt sind, sowie die ausklappbaren Tafeln der Kürbisse” (Dunthorne).

Von großem beschreibendem Wert, von sicherer Ausführungsgüte und großer Frische der Farben, bildet dieses Ensemble sehr hübscher Farbtafeln eines der umfangreichsten und ansprechendsten Herbarien des 18. Jahrhunderts.

Bewundernswerte großformatige Bände mit weiten Rändern, erhalten in ihrem eleganten roten Maroquin-Einband der Epoche, eine der seltensten Bedingungen für dieses gesuchte Herbarium.

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Auteur

WEINMANN, Jean Guillaume.