DELLILE, Jacques. Les Jardins. Po

Preis : 7.000,00 

Seltenes und prächtiges Exemplar einer vernis Martin Einband, der ein Werk abdeckt, das von Herhan mit dem neuen Stereotypie-Verfahren gedruckt wurde.
Diese Art von Einband, extrem zerbrechlich, ist daher sehr selten geworden und wird gesucht.

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Paris, Stereotype von Hernan, 1807.

In-12 von (2) Bl., 211 S., 4 Abbildungen. Wenige Flecken.

Einband mit einem hellgrünen Lack über die Seiten und dunkelgrün am Rücken deckend, Einfassung mit vergoldeten Fadenlinien und einem gemalten Blumenkranz in Farben auf den Seiten, ein gemaltes Blumenbouquet in Farben in der Mitte, glatter Rücken voll vergoldet mit dem Titel in Reserve, und Blumen, die in Dunkelblau erscheinen, vergoldete Schnitte. Einband der damaligen Zeit.

142 x 93 mm.

Maße des Einbands: 150 x 97 mm.

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Superbe spécimen de reliure au vernis sans odeur ou vernis Martin.

Ce vernis, inventé en 1730 par les frères Martin pour imiter la laque orientale décorant les meubles et objets d’art, fut utilisé jusqu’au XIXe siècle : le secret des frères Martin consistait à coller des feuilles de papier, à les passer au four pour les durcir, à les peindre de toutes les couleurs, à les vernir à la résine de copal et à les glacer à la gomme arabique. Ce type de reliure demeure peu commun, et l’on a trace de deux manufactures au XIXe siècle.

« Dans les années révolutionnaires, on commence à trouver des livres “reliés en carton” et le relieur-poète Lesné dans son poème La Reliure décrit en 1820 “les véritables cartonnages allemand”, genre de reliure très en vogue, mais selon lui moins solides et moins agréable, qu’on attribue en France à un membre de la famille Bradel. Les reliures en carton, décorées en couleur et recouvertes de vernis, appelées reliures en vernis Martin sans odeur, sont d’une qualité supérieure. »

Histoires de l’édition française, II, page 579.

La présente reliure recouvre un ouvrage imprimé à l’aide du nouveau procédé de stéréotypie inventé par Louis-Etienne Herhan.

La stéréotypie est un procédé d’imprimerie qui évite une composition lettres à lettres des pages au moyen de caractères d’imprimerie. Ici il s’agit de « créer, d’après une composition unique formée par l’assemblage des caractères mobiles, une ou plusieurs autres planches solides et identiques» (Petit manuel de l’amateur de livres par Albert Cim).

La stéréotypie (du grec : « solide » et « type ») s’applique plus particulièrement au procédé imaginé à la fin du 18e Jahrhunderts imaginierte Verfahren angewendet, fast gleichzeitig von dem Drucker und Gießer Herhan (1768–1855) und von den Brüdern Didot, ein Verfahren, das dasselbe Ergebnis auf umgekehrten Wegen erzielt. Ein Patent wurde von Louis-Etienne Herhan im Dezember 1797 eingereicht, wenige Tage später von den Brüdern Didot, die ein anderes Verfahren verwendeten und mit denen er sich ebenso wie mit dem Buchhändler Renouard zusammenschloss. Herhan zog sich im November 1799 aus dieser Assoziation zurück. Ab 1801 entwickelte er Werke in seiner Werkstatt. Das Verfahren von Herhan wurde schnell aufgegeben, da es zu teuer war, was Herhan aber nicht davon abhielt, seine Forschungen fortzusetzen. Didot überholte Herhan sehr schnell. Von 4 Titeln im Jahr 1798 wurden zwanzig Jahre später 332 Bände gezählt.

Diese Druckmethode ist jetzt unter dem Begriff ‚Stereotype‘ bekannt; und es ist eine kuriose Tatsache, dass das Stereotypverfahren, das angeblich von Herrn Herhan in Paris erfunden wurde und das jetzt von ihm in dieser Stadt unter Briefen von Napoleon praktiziert wird, genau dasselbe ist wie das, von dem Dr. Colden vor mehr als sechzig Jahren sprach.

Es ist mehr als wahrscheinlich, dass als Dr. Franklin nach Frankreich ging, er Dr. Coldens ‚neue Methode des Druckens‘ einigen Künstlern dort mitteilte, und dass sie bis etwa vor sechzehn Jahren verborgen blieb; als Herhan, ein Deutscher, der ein Assistent von Herrn Didot gewesen war, dem Drucker und Schriftgießer von Paris, sich von ihm jedoch getrennt hatte, sie im Gegensatz zu Herrn Didot aufgriff. Wir haben mit Gentlemen gesprochen, die die Methode der Stereotypie von Herrn Herhan gesehen haben, und sie beschreiben sie genau als das, was Gouverneur Colden erfand. Diese Tatsache feststeht, kann kein Zweifel daran bestehen, dass Herr Herhan Amerika für den Ruhm zu verdanken hat, den er in Frankreich erlangt hat.“ (The American Journal of Science, Band 24, S. 319–325).

Diese Art der Bindung, außerordentlich zerbrechlich, ist damit sehr selten und gesucht geworden.

Kostbare Martin-Lackbindung, die ein seltenes in Stereotypie gedrucktes Werk, in sehr gutem Erhaltungszustand, abdeckt.

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Zusätzliche Informationen

Auteur

DELLILE, Jacques.

Éditeur

Paris, Stereotyp von Hernan, 1807.