NAPOLEON Ier - COMOLLI, J. B. Projet d’une fontaine publique.

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Bemerkenswertes Präsentationsexemplar auf sehr großem imperial Papier angeboten Kaiser Napoleon I. (1769-1821). Parma, Bodoni, 1808.

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In Parma, gedruckt von Bodoni, 1808.

1 Band in Folio: 1 Porträt-Frontispiz, (2) Blätter, ix Seiten, (1) leere Seite, (1) leeres Blatt, (2) Blätter, 9 Seiten, (1) leeres Blatt, 15 Tafeln außerhalb des Textes, davon 2 doppelseitig. Ganz in rotes Maroquin gebunden, großes goldgeprägtes Girlandenmuster um die Tafeln, in deren Mitte die goldgeprägten Waffen von Kaiser Napoleon I, glatter Rücken, stark verziert und marmoriert, der Titel goldgeprägt auf einem grünem Maroquin-Feld, goldgeprägte Rolle am Schnitt, goldene Schnittkanten. Gebundene Marmorierung aus der Zeit..

396 x 266 mm.

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Originalausgabe von großer Seltenheit, in sehr geringer Stückzahl auf starkes holländisches Kaiserpapier gedruckt, beschreibt ein Projekt für einen öffentlichen Brunnen zu Ehren von Napoleon I.er.

Die gedruckte Widmung ist bestimmt für die Prinzessin von Lucca und Piombino (Elisa Bacciochi).

Text in Italienisch und Französisch. Porträt des Autors, gezeichnet und gestochen von Boucheron und 15 Tafeln außerhalb des Textes, gestochen von Boucheron nach Zeichnungen des Bildhauers Comolli, darunter 2 auf Doppelseiten.

« Unter den Denkmälern, die unsere Dankbarkeit am meisten erregen für diejenigen, die sie errichtet haben, müssen öffentliche Brunnen an erster Stelle stehen. Doch von dieser Art Denkmäler, von denen uns die Alten nur wenige Modelle hinterlassen haben, sind trotz der Notwendigkeit, die sie überall hat vermehren lassen, in einer solchen Unvollkommenheit geblieben, dass die Kunst der Skulptur kaum zwei in Rom für ihre Eleganz und Schönheit zählen kann. Alle anderen scheinen das Werk von Maurern zu sein und zeigen keine Spur des Zeitalters des Perikles.

Auf allen öffentlichen Plätzen wird das Auge ermüdet von den Massen von Steinen, die aufeinandergetürmt sind, aus deren Mitte man mühsam ein paar Tropfen Wasser hervorsprudeln ließ. Hier ist es ein Berg; dort eine viereckige Pyramide; anderswo sind es Gräber, Obelisken, Säulen, Urnen usw. usw. Mal wurden Flussgruppen an Mauern gelehnt; mal hat man Neptuns aufgestellt, die, weit davon entfernt, über das Element der Stürme zu herrschen, kaum einen Wasserstrahl zu ihren Füßen fließen sehen… »

Wertvolles und bemerkenswertes Exemplar, auf großem Kaiserpapier gedruckt und Napoleon Bonaparte angeboten.

Napoleon Bonaparte, zweiter Sohn von Charles-Marie und Marie-Laetitia Ramolino, wurde am 15. August 1769 in Ajaccio geboren; 1785 zum Unterleutnant befördert, stieg er schnell im Rang auf und war bereits 1795 Divisionsgeneral; am 9. März 1796 heiratete er Marie-Joséphine-Rose Tascher de la Pagerie, Witwe des Vicomte de Bêuharnais, wenige Tage nachdem er zum Oberkommandierenden der Italienarmee ernannt worden war; nachdem er das Direktorium durch den Staatsstreich vom 18. Brumaire Jahr VIII (9. November 1799) gestürzt hatte, wurde er zum ersten Konsul für zehn Jahre (24. Dezember 1799) ernannt, dann zum Konsul auf Lebenszeit am 2. August 1802; er wurde 1804 vom Senat zum Kaiser der Franzosen proklamiert und wurde in Notre-Dame unter dem Namen Napoleon I. gekrönt.er durch Papst Pius VII. am 2. Dezember desselben Jahres; 1805, nachdem er die cisalpinische Republik zum Königreich erhoben hatte, ließ er sich in Mailand zum König von Italien krönen; ein Jahr später, 1806, nahm er den Titel des Protektors des Rheinbundes an.

Die immer siegreichen Feldzüge Napoleons gegen die Mächte des koalierten Europas verschafften Frankreich eine überdimensionale Vergrößerung; die Nachbarländer wurden von Brüdern des Kaisers regiert, der am 2. April 1810 Erzherzogin Marie-Louise-Léopoldine-Françoise-Thérèse-Josèphe-Lucie von Österreich, Tochter von Kaiser Franz I., heiratete, nachdem er seine Ehe mit Kaiserin Joséphine am 16. Dezember 1809 wegen Kinderlosigkeit hatte auflösen lassen. Aber Napoleons Ehrgeiz brachte ihn zu Fall und die Armeen ganz Europas, gegen ihn erhoben, fielen in Frankreich ein und zwangen ihn, am 2. April 1814 in Fontaineblêu zugunsten seines Sohnes abzudanken und die Insel Elba in voller Souveränität zu akzeptieren (3. Mai 1814). Die Fehler der Restauration ermutigten ihn, am 1.er Mars 1815 nach Frankreich zurückzukehren; er übernahm die Macht nach einer triumphalen Rückkehr (20. Mars), wurde aber sofort von Europa geächtet; am 18. Juni 1815 in Waterloo besiegt, dankte Napoleon nach einer Herrschaft von Hundert Tagen am 22. Juni 1815 erneut zugunsten seines Sohnes ab, ließ sich in Rochefort nieder und suchte Zuflucht auf dem englischen Schiff „Le Bellérophon“. Das englische Kabinett betrachtete ihn ausnützenderweise als Gefangenen und ließ ihn nach St. Helena transportieren (17. Oktober 1815), wo er am 5. Mai 1821 starb.er mars 1815) ; il reprit le pouvoir après un retour triomphal (20 mars), mais il fut aussitôt mis hors la loi par l’Europe ; battu à Waterloo le 18 juin 1815, Napoléon, après un règne de Cent jours, abdiqua une seconde fois en faveur de son fils le 22 juin 1815, se rendit à Rochefort et chercha un refuge sur le navire anglais « le Bellérophon ». Le cabinet anglais, abusant de la situation, le considéra comme prisonnier et le fit transporter à l’île de Sainte-Hélène (17 octobre 1815) où il mourut le 5 mai 1821.

Der Kaiser hatte weder den Geschmack noch die Zeit, eine Sammlung zu bilden; er besaß jedoch eine Bibliothek, aber sie enthielt nur rein klassische Werke. Diese Bücher trugen auf den Deckeln den Adler des Reiches, den Napoleon anstelle der Wappen der Bonaparte eingeführt hatte, die waren: von Rot, mit zwei goldenen Balken, begleitet von zwei Sternen desselben.

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NAPOLEON Ier – COMOLLI, J. B.