/ * Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:“Standardtabelle“; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:ja; mso-style-priority:99; mso-style-parent:““; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:“Times New Roman“,“serif“;} Osaka, Itanya Mohee, 1689.
5 Teile, gebunden in 6 Bänden in-4, jeweils mit: 32, 31, 37, 31, 33 und 54 Bl. Xylographierter Text auf Japanisch auf Reispapier. Zahlreiche handschriftliche Anmerkungen in chinesischen Schriftzeichen mit roter Tinte.
In ihren blauen Originalbroschüren nach orientalischer Art gebunden, mit kalligrafierten Titelschildern auf altem Papier, die später auf den oberen Deckeln angebracht wurden. Einige Gebrauchsspuren. Stempel auf den Spiegeln. Schutzumschlag aus blauem Leinen.
222 x 160 mm.
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/* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:“Tableau Normal“; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-priority:99; mso-style-parent:““; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:“Times New Roman“,“serif“;} Seltener und wertvoller Originaldruck des ersten Astronomiebuchs, das in Japan veröffentlicht wurde.
Miyajima Kazuhiko, Japanese Celestial Cartography, S. 590 f.; Annick Horiuchi, Les mathématiques japonaises à l’époque d’Edo, 1994, S.266.
Das Tenmon Zukai (Erklärung der Astronomie mittels Figuren) ist das Werk eines Astronomen aus Kyoto, Iguchi Tsunenori.
Tsunenori wurde stark durch die Forschungen seines Kollegen Shibukawa Harumi (1639-1751) beeinflusst, der 1669 die ersten astronomischen Beobachtungen des Landes durchführte. Er hatte die Bewegungen von Mond, Sonne und Planeten sowie die Finsternisse studiert und diese neuen Daten genutzt, um den ersten Kalender Japans, den Jokyo, zu erstellen.
Das Werk von Iguchi basiert auf den von Shibukawa Harumi aktualisierten neuen Daten, zeigt jedoch auch einen Einfluss der westlichen Astronomie, die durch die Werke von Schall und Verbiest vermittelt wurde.
In 5 Teile unterteilt, ist der vorliegende Traktat der mathematischen Astronomie gewidmet. Er behandelt das planetarische System und die Himmelsbewegung, die Phasen und Umlaufbahnen des Mondes, die Jahreszeiten und die Vorhersage von Finsternissen.
Die reichhaltige Illustration besteht aus 50 Holzschnitten, darunter 4 auf Doppelseiten, die die im Text dargelegten astronomischen Kenntnisse veranschaulichen. Zu den Gravuren gehören Himmelskarten und Sterne, Figuren der Mondphasen und eine Karte der östlichen Hemisphäre.
Diese Karte der östlichen Hemisphäre wird von der berühmten Weltkarte von Matteo Ricci beeinflusst, die 1602 in Peking veröffentlicht und dem Ming-Kaiser Shenzong präsentiert wurde. Es ist bekannt, dass die Jesuiten mehrere Exemplare dieser Karte von Peking nach Japan gesandt haben.
Die Karte von Iguchi weist eine sehr interessante Besonderheit auf: Südöstlich von Japan stellt die Karte zwei imaginäre Inseln dar: Kinshima, die Insel aus Gold, und Ginshima, die Insel aus Silber. Der Ursprung dieser Darstellungen ist nicht klar, aber man weiß, dass holländische und spanische Seefahrer im 16. und 17. Jahrhundert vergeblich den Pazifischen Ozean nach diesen beiden Inseln durchquert haben.
14 der Gravuren wurden teilweise zur damaligen Zeit mit Farben hervorgehoben.
„Das ‚Tenmon Zukai‘ ist das erste astronomische Buch, das in Japan veröffentlicht wurde. Obwohl alle Bände das Studium der mathematischen Astronomie erwähnen, hat das erste Band zirkuläre Sternkarten und das zweite hat Figuren der Mondhäuser“ (Miyajima).
Wertvolles Exemplar eines astronomischen Werkes von höchstem Interesse, reich illustriert, in seinen originalen Broschüren erhalten.