Paris, Antoine de Sommaville, A. Courbé, Toussaint Quinet und die Witwe Nicolas de Sercy, 1648-1647-1650-1645.
10 Bände in 10 Bänden in-8 gebunden: I/ (8) Blätter, 426 Seiten; II/ (1) Blatt, 470 Seiten, (1) Blatt; III/ (8) Blätter, S. 1 bis 464, IV/ S. 465 bis 999; V/ (8) Blätter, 554 Seiten, (3) Blätter; VI/ 574 Seiten, (1) Blatt; VII/ (8) Blätter, 645 Seiten; VIII/ (3) Blätter, 438 Seiten, (1) leeres Blatt, 208 Seiten, Tintenfleck am oberen Rand von 30 Blatt; IX/ S. 1 bis 632; X/ (1) Blatt, 4 Seiten, (1) leeres Blatt, S. 633 bis 1213. Gebunden in vollem elfenbeinfarbenem Pergament der Epoche, glatte Rücken mit handschriftlichem Titel.
173 x 115 mm.
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Teilweise Originalausgabe. Tchemerzine, III, 820-823; Brunet, III, 725; Rahir, La Bibliothèque de l’amateur, 482.
Dieser Roman von La Calprenède, von den Zeitgenossen sehr geschätzt, wurde in 10 Bänden von 1642 bis 1650 veröffentlicht. « Die verschiedenen Bände wurden separat veröffentlicht, und man findet Nachdrucke mit unterschiedlichen Daten, sodass die Exemplare oft unregelmäßig zusammengestellt sind. » (Tchemerzine)
Die letzten vier Bände sind hier als Originalausgabe..
La Calprenède (1614-1663) kam 1632 nach Paris, trat als Kadett in das Regiment der Wachen ein, wo er Offizier wurde. Kaum in der Hauptstadt angekommen, widmete er sich seiner Vorliebe für Literatur und veröffentlichte eine Reihe von Romanen und Stücken […]. Nachdem er die Gunst der Königin gewonnen hatte, wurde La Calprenède bald auch beim König beliebt, der ihn 1650 in die Reihe der gewöhnlichen Edelmannen seiner Kammer aufnahm. Am 6. Dezember 1648 heiratete La Calprenède Madeleine de Lyée. […]. Dieser Schriftsteller hatte zahlreiche Bewunderer und erlangte eine gewisse Berühmtheit.
Der vorliegende Roman «ist ein Modell des heroisch-galanten Genres vor dem Grand Cyrus und Clélie von Madeleine de Scudéry. Unter dem Schleier des historischen Fiktionsromans zeigt der Autor, der Plutarch und Quinte-Curce studiert hat, seine Vorliebe für romantische Intrigen und seinen kostbaren Geist. Alexander hat Statira, die Tochter des Darius, geheiratet, die unter dem angenommenen Namen Cassandra erscheint. Sie liebt Oroondate, wird von ihm geliebt, bleibt aber ihrer Pflicht treu. Alexander, fein, höflich und galant wie ein Edelmann, der die Salons der Précieuses besucht, gibt den Ton für das Werk an. » (Dictionnaire des Œuvres, I, 579).
Die Illustration besteht aus 5 fein mit Radierung gravierten Frontispizen. par Chauvêu.
Sehr schönes, vollständig erhaltenes Set, in einheitlichen Einbänden aus weichem Pergament der Epoche.
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