LE BLANC, Jean-Bernard Lettres de Monsieur l’Abbé Le Blanc, historiographe des bastimens du roi (sur les anglais).

Preis : 14.000,00 

Darstellung englischer Sitten des 18. Jahrhunderts durch den Schützling von Madame de Pompadour
Die erste gastronomische Kritik, die von einem Franzosen an die Engländer gerichtet wurde. 1 Von den Freuden der Tafel bei den Engländern1 7. Das fein gebundene Exemplar für Madame de Pompadour, die Schutzherrin des Autors.

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Amsterdam (Paris) 1751.

3 Bände in 3 Oktav-Bänden von: I/ (1) l.bl., (2) Blätter, lvi Seiten Vorwort, 346 Seiten, (1) Blatt Druckfehler zu korrigieren, (1) l.bl.; II/ (1) l.bl., (2) Blätter, 380 Seiten (1) l.bl.; III/ (1) l.bl., (2) Blätter, 412 Seiten (1) l.bl. Gebunden in vollständigem rotem Maroquin der Epoche, reich vergoldete große Rolle umrahmt die Deckel, mittig gold-geprägte Wappen, glatte Rücken mit goldenen Blüten, Titel- und Bandstücke aus havanna Maroquin, goldene Schnitte an den Kanten, innere goldene Rolle, vergoldete Schnittkanten. Einbände der Epoche.

165 x 96 mm.

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Dritte französische Auflage, erweitert um ein langes Vorwort des Autors, eines der wichtigsten vergleichenden Abhandlungen zur Wirtschaftspolitik zwischen Frankreich und England Mitte des 18. Jahrhunderts und der ersten Abhandlung über vergleichende Gastronomie. Cioranescu, II, 37992; Quérard, La France littéraire, V, 15.

Die Briefe von Le Blanc, aus England an Helvetius, Buffon, Crébillon, Montesquieu, Maupertuis geschrieben, sind ein sehr interessantes Bild der englischen Sitten im 18. Jahrhundert.

Dieses „hochgeschätzte Werk unter den Gelehrten“ wurde erstmals 1745 in Paris veröffentlicht und schnell in London (1747) übersetzt und von den Engländern kritisiert. Die vorliegende Ausgabe ist wegen des langen, 56-seitigen Vorworts des Autors am Anfang des Bandes gesucht, in dem er die verschiedenen Kritiken der Engländer an seinem Buch analysiert.

Diese an die bedeutenden französischen Geister der Zeit gerichteten Briefe bieten einen interessanten Vergleich der Regierungsformen, der Politik und der Sitten zwischen England und Frankreich. Der Autor behandelt Themen wie Literatur, Thêter, Gärten, Gastronomie oder auch die Geschmäcker der beiden beschriebenen Völker. Einer der bekanntesten Briefe ist der Brief XLII „ An Monsieur le Marquis du Tenail “ betitelt „ Über die Freuden der Tafel bei den Engländern, ihre Toasts “… Dieser Brief ist in der Tat die erste gastronomische Kritik, die von einem französischen Autor an den kulinarischen Bräuchen der Engländer gerichtet wurde.

Im zweiten Band veröffentlicht Le Blanc einen Teil der Übersetzung der Tragödie von‘Oroonoko “, die die Beziehungen zwischen den englischen Kolonisten und den schwarzen Sklaven der englischen Guyana darstellt.

« Jên-Bernard Le Blanc (1707-1781) trat in den geistlichen Stand ein und begann seine literarische Lauûahn mit einem ‚Gedicht über die Gelehrten von Burgund‘. Er kam dann nach Paris, gewann dort Gönner und veröffentlichte ‚Elegien, mit einer Rede über diese Art von Poesie‘ (Paris, 1751). Der Abbé Le Blanc reiste nach England und veröffentlichte bei seiner Rückkehr: ‚Briefe eines Franzosen über die Engländer‘ (Paris, 1745, 3 Bände in-12). Dieses Werk, 1749, 1751 und 1758 neu aufgelegt, trug wesentlich zum Ruf des Autors bei […]. Obwohl er Mitglied der Accademia della Crusca und der Arkaden von Rom, des Instituts von Bologna und Ehrenmitglied der Gesellschaft der Wissenschaften und Künste von Dijon war, bewarb sich Abbé Le Blanc dreißig Jahre lang, ohne es zu bekommen und ohne die Hoffnung aufzugeben, um einen Platz in der Französischen Akademie. Um ihn zu entschädigen, ließ Madame de Pompadour zu seinen Gunsten die Stelle des Historikers der königlichen Bauwerke wieder einrichten, die vom Generaldirektor Orry abgeschafft worden war. Er genoss diese Position bis zu seinem Tod im Jahr 1781. “ (Universelle Biografie, S. 483-484).

« Das Werk, das am meisten zu seinem Ruf beitrug, sind seine ‘Briefe über die Engländer’, 1758, 3 Bände in-12. Darin findet man gut beobachtete Dinge, gesunde Urteile, kluge Gedanken “ (Die literarischen Jahrhunderte von Frankreich, S. 265).

Kostbares Exemplar, fein in der damaligen Zeit in rotem Maroquin mit den Waffen von Madame de Pompadour (1721-1764) eingebunden. Diese Herkunft verleiht diesem Exemplar ein besonderes Interesse, da bekannt ist, dass Madame de Pompadour die Beschützerin des Abbé Le Blanc war und dass sie es war, die zu seinen Gunsten die Stelle des Historikers der königlichen Bauwerke wiederherstellen ließ, die er bis zu seinem Tod innehatte.

Herkunft: die Marquise de Pompadour (eingebunden mit ihren Waffen) und Institutionis DD. Bernard et Auger mit Ex Libris.

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Zusätzliche Informationen

Auteur

LE BLANC, Jean-Bernard

Éditeur

Amsterdam (Paris) 1751.