Paris, Gallimard, 1958.
In-8 von 359 Seiten, (9) Seiten. Broschiert erhalten, wie erschienen. Unbeschnitten.
217 x 139 mm.
Seltener Erstdruck dieses autobiografischen Romans von Simone de Beauvoir, herausgegeben in nur 130 Exemplaren.
Exemplar Nr. 10, eines der 25 Vorzugsexemplare auf Velin de Hollande Van Gelder.
« Sammlung von Erinnerungen, veröffentlicht 1958 von der französischen Schriftstellerin Simone de Beauvoir (1908-1986). Auf dem Familienalbum: ein zweieinhalbjähriges Kind, ein Säugling in einer Wiege – Simone de Beauvoir und ihre Schwester, genannt Poupette. Die ersten Jahre vergehen reibungslos im Komfort einer Wohnung am Boulevard Raspail. Doch Unglücksfälle zwingen die Beauvoirs zu Rückzügen in andere weniger geräumige Wohnungen, zu härteren Zukunftsplänen. Ohne Mitgift müssen die Töchter arbeiten, um zu leben, und der Vater ärgert sich über das, was er als Abstieg betrachtet. Er erlebt mit Widerwillen die Triumphe Simones auf dem Weg, den er selbst für sie gewählt hat. Ein grausames Paradox und eine Quelle von Kummer, dann von Revolte, die sie von der Welt des Bürgertums distanziert, dessen Grenzen sie erkennt, die einfühlsame Schülerin des Cours Désir, die brillante Philosophiestudentin. Eine Begierde, alles über das Leben, das sie nicht kennt, zu erfahren, ergreift den fleißigen ‚Biber‘. An der Sorbonne wird sie einen jungen Studenten kennenlernen, kaum älter als sie, Jean-Paul Sartre. Welcher Schmetterling wird aus der Puppenhülle des braven Mädchens hervorgehen? » (Dictionnaire des Œuvres, IV, 484).
In diesem ersten Teil ihrer Autobiografie beschreibt Simone de Beauvoir die ersten zwanzig Jahre ihres Lebens, von 1908 bis 1928, bis zu ihrer Begegnung mit Jean-Paul Sartre.
« Ihr Werk hatte großen Einfluss auf den Verlauf der französischen Literatur » (Dictionnaire des auteurs, I, 259).
Wundervolles Exemplar, geheftet und ungeschnitten erhalten, wie erschienen, im Neuzustand.