RADIGUET, Raymond Recueil de poèmes non publiés

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Sammlung von Gedichten von Radiguet
Einzigartiges Exemplar einer Sammlung unveröffentlichter Gedichte von Raymond Radiguet, vollständig überarbeitet und korrigiert von der Hand des Autors.

Nicht vorrätig

Artikelnummer: LCS-5215 Kategorie:

Ohne Jahr [zwischen 1921 und 1923].

Groß in-8 von (1) Titelblatt, (23) Bl. auf Laschen montiert. Korrigierte Druckfahnen. Gebunden in bordêuxfarbenem Halbperkalin, glatter Rücken mit goldgeprägtem Titel.

269 x 170 mm.

Sammlung von korrigierten Druckfahnen von sechzehn Gedichten von Raymond Radiguet, mit zahlreichen handschriftlich autographen Korrekturen vom Autor.

Es umfasst:

Seine Liebe die Mauern schwärzen,
Nymphe bewegt,
An einen nackten Spaziergänger,
Die dreizehnjährigen Verlobten,
Der Hahn soll seinen Kamm schütteln,
Statue oder Vogelscheuche,
Der Gefangene der Meere,
Der Engel,
Flammenstrauß,
Das einsame Treffen,
Der Venus-Stern,
Französische Geschichte,
Elegie,
Die Erlenkönigin,
Ein toter Schwan,
Der wahre Gott der Liebe.


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Raymond Radiguet wurde 1903 geboren und starb 1923 mit 20 Jahren an Typhus. Er wurde sehr früh in journalistische Kreise eingeführt und lernte unter anderem Jên Coctêu, André Breton, Max Jacob und Paul Morand kennen. Le Diable au corps erschien erstmals 1923. Der Erfolg war sofort da und das Buch sorgte für einen Skandal. Radiguet hat nur einen weiteren Roman veröffentlicht, Le Bal du comte d’Orgel, der kurz nach seinem Tod erschien. Er hinterließ auch Gedichte, Erzählungen und kritische Texte.

Raymond Radiguet veröffentlichte 1920 eine erste Gedichtsammlung mit dem Titel Les Joues en feu. 1925 erschien unter diesem gleichen Titel eine Sammlung von „Alten und unveröffentlichten Gedichten, 1917-1921“.

Alle seine Gedichte wurden zwischen 1917 und 1921 geschrieben, im Alter von 14 bis 18 Jahren.

Die ersten stammen aus den Jahren 1917-18 (Parc Saint-Maur), einige Stücke wurden 1921 in Piquey (Bassin d’Arcachon) geschrieben, während er mit Le Diable au corps begann.

In Piquey im September-Oktober 1923, ergriffen von einem geheimnisvollen Drang, ordnete er beim Beenden von „Le Bal du comte d’Orgel“ seine Gedichte.

Der vorliegende Sammelband enthält Gedichte, die beim Tod des jungen Dichters 1923 noch unveröffentlicht waren, die aber später in den Feuilles libres, in der Anthologie der neuen französischen Poesie (Kra, 1924) oder in der Ausgabe von 1925 von Les Joues en feu mit zahlreichen Varianten veröffentlicht wurden.

Eine Titelseite wurde speziell im Setzkasten für dieses Exemplar von vom Autor selbst korrigierten Proben gedruckt, die „Einzigartiges Exemplar einer nicht veröffentlichten Gedichtsammlung von Raymond Radiguet“ festlegt.

Zwischen diesen korrigierten Gedichtproben und den schließlich veröffentlichten Versionen von 1924 und 1925 traten zahlreiche Varianten auf.

Zum Beispiel trägt das Gedicht mit dem Titel „Que le coq agite sa crête“ in unserer Sammlung in der Ausgabe von Les Joues en feu von 1925 den Titel „Les Adieux du coq“, und ganze Verse einiger Gedichte wurden von einer Version zur anderen verändert.

Diese Proben von 16 Gedichten Raymond Radiguets wurden von der Hand des Autors selbst korrigiert, da ganze hinzugefügte Verse in diesen Proben tatsächlich in den veröffentlichten Versionen der Gedichte zu finden sind.

Diese Sammlung wurde wohl von Radiguet im Sommer 1923 zusammengestellt, als er begann, seine Gedichte zu ordnen und über eine mögliche Veröffentlichung nachzudenken.

Ein einzigartiges Stück von großem literarischen und bibliophilem Wert.

Herkunft: J.S. Marchand (Kat. 1936, Nr. 283) und Albert Natural mit ihren Ex Libris.

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Zusätzliche Informationen

Auteur

RADIGUET, Raymond