[KATALOG VON PARFÜMS UND KOSMETIKA]. J.G. Mouson & Cie. Parfumerien & Toiletteseifen. Frankfurt, [1898].
In-folio von (1) Titelblatt, xii Seiten, 106 Seiten. Gebunden in Halbleder Bordêux mit Lederecken, Deckel aus grünem Perkal, Name des Unternehmens ins Zentrum des vorderen Deckels geprägt, glatter Rücken. Bindung des 20. Jahrhunderts.
430 x 310 mm.
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Wunderschöner Katalog aus dem späten 19. Jahrhundert, der die Sammlung von Parfums und kosmetischen Produkten präsentiert, die vom deutschen Haus Mouson zum Verkauf angeboten wurden. Seltenes Zeugnis des Reichtums und Luxus der im 19. Jahrhundert in diesem Sektor produzierten Waren, wurde es von diesem deutschen Händler als Verkaufskatalog genutzt.
Dieses einzigartige Werk präsentiert mehr als 775 Kosmetika wie verschiedene Seifen, Parfums, Haaröle, Blütenöle, Pomade, Haarwasser, Duftessenzen, Lavendel- und Kölnisch Wasser, Eau de Toilette, Zahnpasten, Gesichtspuder, Rasiercremes, …
Das Unternehmen Mouson & Cie, gegründet 1798, war eines der bedeutendsten in seiner Branche und bot 1898 ein Katalog mit mehr als 700 verschiedenen Produkten an. Das Unternehmen von Johann Georg Mouson entwickelte sich schrittweise zur weltweiten Bekanntheit im 19. Jahrhundert mit Niederlassungen in Paris und London. Bei den Weltausstellungen 1862 in London, 1873 in Wien, 1879 in Sydney und vor allem 1900 in Paris wurden die Seifen und Parfums der Gesellschaft Mouson stets ausgestellt. Ihre Seifen mit exotischen Düften (von Veilchen oder weißem Flieder bis hin zu denen, die von der japanischen Mode beeinflusst sind, wie Mikado oder Kananga) waren sehr bekannt. Ein weiteres ihrer Spitzenprodukte war das Lavendelwasser. Im 19. Jahrhundert zeichneten sich die Kataloge dieser Gesellschaft durch eine Vielzahl der unterschiedlichsten Produkte aus.
Im vorliegenden Katalog, datiert auf 1898, sind mehr als 700 Artikel erwähnt. Die angebotene Auswahl reicht von einfachen, preiswerten Seifen bis zu feinen oder medizinischen Seifen bis hin zu exotischen Parfums. Es ist auch interessant zu bemerken, dass die Etiketten der präsentierten Produkte in verschiedenen Sprachen geschrieben sind, um die größtmögliche Kundschaft anzusprechen: die Hinweise sind somit in Französisch, Englisch, Deutsch, ... geschrieben, um weltweit exportiert werden zu können.
Die Gesamtheit der 775 fein gravierten Proben wurde damals koloriert und die meisten von ihnen wurden mit Gold verziert.
Schönes Exemplar dieses seltenen Zeugnisses der Begeisterung für luxuriöse Kosmetikprodukte in der Welt am Ende des 19. Jahrhunderts.
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