GAUTIER, Théophile Le Roman de la Momie. Quarante-deux composition originale de Alex. Lunois gravées au burin et à l’eau-forte par Léon Boisson.

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« Der Roman der Mumie » von Théophile Gautier, illustriert von Alexandre Lunois
Prachtvolle Ausgabe des Romans der Mumie von Théophile Gautier, illustriert mit 42 Gravuren von Alexandre Lunois. Kostbares Exemplar auf Japanpapier gedruckt.

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Paris, L. Carteret et Cie, 1901.

In-4 von (1) l. Bl., (3) Bl., 262 S., (5) Bl., 42 Stiche in drei Zuständen, darunter 1 Vignette auf dem Umschlag. Gebunden in ganz havannabraunem Maroquin der Zeit, breiter Rahmen aus kaltgeprägten und farbig mosaikähnlichen Lotusblüten, den Einband umrahmend, Rücken mit Bünden und gleicher Verzierung, Datum in Gold am Fuß des Rückens geprägt, kalter Schnitt an den Kanten, Vorsätze und Vorsatzblätter aus kastanienbrauner Seide bestickt, große Innenrolle identisch mit der des Einbandes, dreiseitig vergoldeter Buchschnitt auf Augenmaß. Illustrierte Umschläge in Farben und Rücken erhalten. Schuber. Zeitgenössische Einbandarbeit signiert Emile Carayon.

251 x 169 mm.

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Prächtige illustrierte Ausgabe des Romans Die Mumie, auf nur 250 Exemplare limitiert.

Risquewertiges Exemplar, eines von 30 Exemplaren auf Japanpapier, mit drei Zuständen der Gravuren. Carteret, Schatz des Bibliophilen – Illustrierte Bücher, III, S. 93; Rahir, Die Bibliothek des Liebhabers, Nr. 1948.

« Die von M. Théophile Gautier erdachte Fiktion ist mit den prächtigsten Gewändern seiner Fantasie geschmückt. So hebt sich dieser Roman von allen abgedroschenen und vulgären Themen ab, er hat einen ganz neuen Reiz und einen tiefen Hauch von Altertümlichkeit und Poesie, der ihn für all jene ansprechend macht, die erlesene Lesungen und anziehende Lehren suchen. » William Reymond, Universelle und fremdländische Bibliothek, IV, 175.

Der Roman Die Mumie beginnt mit der Entdeckung einer Gruppe von Europäern im ägyptischen Tal der Könige. Lord Evandale, Dr. Rumphius und Argyropoulos dringen in eine pharaonische Grabstätte ein. Dort entdecken sie einen Sarkophag und eine einbalsamierte Mumie. Es bietet dem Autor die Gelegenheit, über 3500 Jahre zurückzugehen, um uns die Geschichte dieser letzten zu präsentieren.

Die Illustrationen bestehen aus 42 Kompositionen von Alexandre Lunois, gestochen in Stich und Ätzung von Léon Boisson, darunter eine Vignette auf dem Umschlag, zwei Vignetten auf dem Rechtfertigungsblatt und 39 Gravuren im Text, darunter 19 Schlussvignetten, jede in drei Zuständen der Platten, reine Ätzung, vor dem Schriftzug mit Anmerkungen und im Text mit dem Schriftzug.

« Hübsche Veröffentlichung, hoch angesehen. Eine der besten Illustrationen von Lunois » (Carteret, IV, S. 179).

« Das Buch war ein großer Erfolg. Es war vor dem Verkauf bereits vergriffen, was zu dieser Zeit ziemlich selten war. Lunois, der bereits ein Gemälde im Luxemburg hatte, kannte Ägypten gut, und seine Illustration, obwohl im Zimmer entworfen, wie von einigen Künstlern, ist verblüffend wahrheitsgetreu. Was Boisson betrifft, er hat sich selbst übertroffen. » Carteret, Schatz des Bibliophilen – Illustrierte Bücher, III, S. 93.

Carteret sagt über Alexandre Lunois « Ich habe an Lunois die charmanteste Erinnerung, die eines vollkommenen Freundes in all seinen Beziehungen. Künstler von Rang, sein Talent war äußerst vielseitig, wusste in den Kompositionen seiner Bücher die unterschiedlichsten Themen zur Perfektion darzustellen… ». (Carteret).

Schönes Exemplar dieses Klassikers der französischen Literatur, in seinem eleganten, ägyptisierenden Mosaikeinband erhalten, mit den farbigen Originalumschlägen auûewahrt.

Roger Devauchelle sagte überEmile Carayon dass es mit « solcher Geschicklichkeit, dass er seine Arbeit zu einer wahren Kunst erhob ». Béraldi beschrieb Carayon so: « Einer der führenden aktuellen Buchbinder aufgrund der exquisiten Klarheit und Eleganz seiner Arbeit, durch die Frische, die er bei der Auswahl der Stoffe und Papiere bewahrt. Er übt das vollkommene Maroquin “à la Bradel”, das fuchsfarbene Kalbsleder in Voll- oder Halbbindung mit extremer Feinheit aus; er ist unvergleichlich, wenn es darum geht, “toucher” am weißen Pergament zu arbeiten! Er ist ein Künstler, der selbst aus Papier ein schönes Material macht. » (Roger Devauchelle, Die Buchbinderei in Frankreich).

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Auteur

GAUTIER, Théophile