- Frankreich, Anatole. Thas. Quinze compositions dont un frontispice en couleurs par Georges Rochegrosse graves leau-forte par E. Decisy.
Paris, Librairie des Amateurs, A. Ferroud. A. Ferroud Successeurs, 1909.
In-4 von 1 farbigem Frontispiz, (2) Bl. mit Schmutztitel, Rechtfertigung und Titel, 229 Seiten Text, (1) leere Seite, (1) Bl. mit Tafel der Illustrationen.
Gebunden in blauem Halbmaroquin mit Ecken, Rücken mit mosaikierten Seerosen verziert, Goldfilet an der Lederkante, Kopfgoldschnitt, beschnittene Schnitte, Einband und Rücken erhalten. Einband signiert Ren Aussourd.
233 x 153 mm
« Gesuchte und wertvolle Ausgabe, besonders im Großdruck. » Carteret IV, S. 171.
Exemplar auf Vélin von Arches, speziell hergestellt, mit Radierungen im Text. Nummeriert 944 mit Paraphe des Herausgebers « F. F. ».
Erstmals veröffentlicht in der Revue des Deux Mondes im Jahr 1899, ist dieser Roman in der Ferroud-Ausgabe fein illustriert vom Maler und Illustrator Georges-Antoine Rochegrosse (1859-1938), der unter anderem die Werke der Autoren und Dichter seiner Zunft wie Gustave Flaubert oder Victor Hugo schmückte.
Thaïs ist mit 15 Radierungen geschmückt, darunter ein Frontispiz, das durch seine komplementäre Farbskala aus Orange und Violett besticht.
Nach einem monastischen Exil aus Reue über eine liederliche Jugend, macht es sich der Abt Paphnuce zur Aufgabe, die Seele der jungen Kurtisane Thaïs zu retten, aber diese Suche stürzt den Abt nur in verdrängte Qualen zurück.
Ansprechende Art-Déco-Einband signiert von René Aussourd (1884-1966), Neffe von Charles Meunier, mit fein mosaikierten Seerosen auf dem Rücken.
- Frankreich, Anatole. Das Wunder der Elster.
Paris, Librairie des Amateurs, A. Ferroud. – A. Ferroud Nachfolger, 1921.
In-8, 1 Farbdruck-Frontispiz (2) Bl. mit Zwischentitel, Rechtfertigung und Titel, 46 S. Text, (1) Bl. Drucknachweis.
Gebunden in rotem Halbmorocco mit Ecken, Rücken mit nerbenartig geprägten floralen Mosaikmotiven, kalter Randfilet an der Lederkante, Kopfschnitt vergoldet, abgeschnittene Schnitte, Einband und Rücken erhalten. Einband signiert Pinardon.
181 x 119 mm.
Exemplar auf schönem getöntem Vélin von Arches, mit farbigen Illustrationen im Text. Nummeriert 394 mit dem Paraphe des Herausgebers « F. F. ».
Erschienen 1908 in den Contes de Jacques Tournebroche erzählt diese Novelle von Anatole France das Leben von Florent Guillaume, einem hungerleidenden Schriftsteller, der Zuflucht in einem Glockenturm bei einer Elster namens Isabeau fand. Der Text ist derzeit mit einem Satz von 16 Farbillustrationen geschmückt, darunter 4 ganzseitige vom Maler, Illustrator und Lithografen Maurice Lalau.
Diese Novelle ist ein Zeugnis des Stils Anatole Frances, über den Paul Valéry die « Leichtigkeit, Klarheit, Einfachheit » hervorhob. Seine Geschichtskunde und Skepsis gegenüber der menschlichen Natur spiegeln sich in der Geschichte des armen Protagonisten wider.
Exemplar in einem Einband signiert von Pinardon, mit fein floral mosaikierten Motiven auf dem Rücken.