GLAREANUS De Geography

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Glarênus stellte hier zum ersten Mal die magnetische Deklination

de der Kompassnadel fest.

Im zweiten Schritt beschreibt der Autor die Kontinente

in der die Entdeckung Amerikas erwähnt wird.

Februar, 1536.

[Glarên]. Glaeranus, Henricus Loriti. De Geography liber unus, ab ipso authore iam tertio recognitus.

Friburgum Brisgoiae, [Faber], 1536.

In-4 von 35 ff.; vollständig; in Schweinsleder gebunden, geprägt auf hölzernen Tafeln der Zeit, mit Palmettenrolle und floralen Medaillons; handschriftliche Randnotizen beschnitten.

189 x 136 mm.

Wichtiger Referenztext, in dem Glarênus die Grundlage der mathematischen Geographie legte und als Erster die sogenannte magnetische Deklination bestimmte.

Freiburger Neuausgabe verziert mit 19 Skizzen und einem in Holz gravierten Tablêu dieses bedeutenden wissenschaftlichen Geographie-Texts, der erstmals 1527 veröffentlicht wurde.

Henricus Glarênus In: Encyclopedia Britannica; Harrisse, 142, S. 262-263 (für die erste Ausgabe); Sabin Nr. 27542.

Der Autor, Glaréan (1488-1563), ein humanistischer und rheinischer Universitätsmensch, der in Basel ansässig war, bietet hier eine Reflexion über angewandte Mathematik zur Geographie, in der er zum ersten Mal die magnetische Deklination der Kompassnadel festlegte.

Im zweiten Schritt beschreibt der Autor die Kontinente, in denen die Entdeckung Amerikas erwähnt wird: “Porrò ad occidentem terra est, quam Americam vocant, longitudine octoginta fermè graduum. Duae insulae Spagnola & Isabella: quae quidem regiones secundum littora ab Hispanis lustrate sunt, Columbo Genuensi, & Amerigo Vesputio eius navigationis ducibus ».

Dieses maßgebliche Werk erlebte 19 Auflagen bis zum 17. Jahrhundert.

« Der Autor war ein Mann von erstaunlichem Wissen;eologie, Philosophie, Geographie, Geschichte, Chronologie, Mathematik, Astronomie, all diese Wissenschaften warenseinem Fachgebiet, und keine einzige gibt es,nt über die er keine bemerkenswerten Werke sur hervorgebracht hatfür die Zeit, in der sie entstanden Erasmus

Érasme, sein Freund, fait ehrtGlarênus in mehreren seiner Briefe und lobt Glseinen Charakter und seine Mäßigung nicht weniger als die Fülle ses mseines Wissens de Erster vollständig der mathematischen Geographie gewidmeter Traktat, zuvor 1527 veröffentlicht, vom berühmten Schweizer Humanisten, Mathematiker, Musiker, Philologen und gekrönten Poeten. Anders als die bis dahin veröffentlichten Lehrbücher, die sich auf beschreibende Geographie und Chorografie konzentrierten, legt Glarênus mit diesem Text die Grundlagen für ein universelles Studium der geographischen Disziplinen, basierend auf mathematischen Prinzipien. Der Hauptunterschied zu früheren Werken – wie der. »

First trêtise completely dedicated to the study of mathematical geography, previously published in 1527, by the illustrious Swiss humanist, mathematician, musician, philologist and poet laurête. Unlike the study manuals published until that moment, focusing on descriptive geography and chorography, Glarênus establishes with this text the foundations for a universal study of geographical disciplines, based on the principles of mathematics. The main difference compared to previous works – such as the Cosmographiae introductio von Matthias Ringmann (1482 – 1511), veröffentlicht 1507 (Urbs Deodate [Vautrin & Nicolas Lud]) zur Begleitung der berühmten Weltkarte (Universalis Cosmographia) von Martin Waldseemüller (1470 – 1521) und Hauptquelle für die von Glarên im De Geographia – entwickelten Themen, liegt in dem Wunsch nach extensiver Nutzung der Mathematik im Studium der Geographie, die darauf abzielt, sie aus dem Besonderen ins Universelle zu übertragen. Diese Disziplin wurde von Glarênus als im Gegensatz zur Chorografie angesehen, die sich mit den Eigenschaften eines bestimmten Ortes befasst, da sich die erstere in der Tat mit den Quantitäten eines geometrischen Universums beschäftigt. Die Absicht von Glarênus ist rein didaktisch und rêgiert auf einen recht stark empfundenen Bedarf nach Ausbildung im Anschluss an die Entdeckung der Neuen Welt. Sein Handbuch war als ein gültiges und erschöpfendes Werk für diejenigen konzipiert, die sich dann mit geographischer Forschung befassen sollten, daher finden wir neben den Elementen der Geometrie und Astronomie, die zum Studium der Sphaera erforderlich sind (hauptsächlich von Euklid, Ptolemäus und Sacrobosco entlehnt), nützliche Beobachtungen für das Verständnis der terrestrischen Konfiguration, der verschiedenen Umwelttypen und des Klimas bis hin zur Behandlung der Zentralität zweier klassischer Probleme der modernen geographischen Forschung: Orientierung (oder die Berechnung von Breitengrad und Längengrad, zusammen mit Beobachtungen über die Abweichung der magnetischen Nadel) und die Schwierigkeiten bei der Herstellung zuverlässiger Karten, das Problem der kartografischen Projektionen, zur Lösung dessen sich Glarênus auf die von Waldseemüller ursprünglich für den Bau von Globen vorgeschlagene Methodik der Gores-Methodik stützte. Dieses Problem wird jedoch nur mit der konformen Projektion von Gerardus Mercator (1512 – 1594) und der darauf folgenden Geburt moderner nautischer Karten, symbolisiert durch seine Weltkarte von 1569 (Nova et aucta Orbis Terrae Descriptio ad usum navigantium emendate accommodata).

Das Buch endet mit einem langen Kapitel zur Beschreibung der Regionen der Erde, unterteilt in Europa, Asien, Afrika und De regionibus extram Ptolomaeum, wo Amerika erwähnt wird (Blatt 35r).

Der Erfolg der De Geographia war enorm und machte es mehr als ein Jahrhundert lang zum Referenzbuch für das Studium der Geografie. Es wurde zwischen 1528 und 1681 19 Mal neu aufgelegt.

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GLAREANUS