DIE BLAUE BIBLIOTHEK. Entièrement refondue, & considérablement augmentée.

Preis : 4.500,00 

Sehr seltene Gesamtausgabe der berühmten „Blauen Bibliothek“.
„Mit dreißig oder vierzig Bänden, die, ohne ein lebhafteres Interesse zu bieten, einen höheren Rang einnehmen und die Nachwelt bestimmen wird, ist die Blaue Bibliothek bald alles, was von unserer Literatur und unserer Sprache übrig bleibt.“ (Charles Nodier).

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Artikelnummer: LCS-18386 Kategorien: ,

Paris, Costard, 1775-1776 et Fournier, 1783.

7 Bücher in zwei Bänden in-8 umfassen: I/ Geschichte von Pierre de Provence: 8 S. und 78 S., 1 Tafel; Geschichte von Robert dem Teufel: (1) Bl., 84 S., 1 Tafel; Geschichte von Richard ohne Furcht, Herzog der Normandie: 71 S., 1 Tafel; Geschichte von Fortunatus: vii S., 100 S., 1 Tafel; Geschichte der Kinder von Fortunatus: 96 S., 1 Tafel; II/ Geschichte von Jean de Calais: 78 S., 1 Tafel; Die vier Söhne von Aymon: 108 S., (1) Bl. dann S. 109 bis 194, (1) Bl. dann S. 195 bis 269, (2) S., das letzte Blatt doppelt.

Marmorierter Kalbslederband, Rücken mit erhabenen Bünden verziert, rote Titelschilder und grüne Bandnummerierungen, verzierte Schnitte, rote Schnittkanten. Einband aus der Epoche.

221 x 137 mm.

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Sehr seltene Sammelausgabe der berühmten « Bibliothèque bleue », ein kulturelles und literarisches Ereignis des Ancien Régime in Frankreich.

« Diese blaue Bibliothek präsentiert die alten Volksromane in moderner Sprache » (Brunet).

Diese Ausgabe wird von Brunet als die schönste angesehen.

Das vorliegende Exemplar umfasst sieben zur Zeit gebundene Romane entweder aus der Costard-Ausgabe (1775-1776) oder aus der Neuauflage von Fournier im Jahr 1783, nämlich die Geschichten von: Pierre de Provence et de la belle Magdelonne (Costard, 1776) – Robert le diable, duc de Normandie (Fournier, 1783) – Richard sans peur (ebenda, 1783) – Fortunatus (rue Saint Jean de Beauvais, d.h. Costard, 1776) – Enfans de Fortunatus (ebenda, 1775) – Jean de Calais (Costard, 1776) – Quatre fils d’Aymon (Fournier, 1783, in 3 Teilen).

«  Charles Nodier, der Autor von Jean Sbogar, der Fée aux Miettes, der Sept châteaux du Roi de Bohême und vieler anderer reizvoller Werke, hat der Bibliothèque Bleue, die an die Ritterepen grenzt, ein uneingeschränktes Loblied gesungen, in dem die gleichen Überzeugungen atmen, mit einem noch deutlicheren Enthusiasmus.

„Keine Lektüre, so hat er geschrieben, hinterlässt in der Erinnerung angenehmere, berührendere und, ich fürchte mich nicht zu sagen, nützlichere Reminiszenzen für die Lebensführung. Kein Herz ist so abgestumpft, dass es beim Namen der schönen Maguelonne und ihres Freundes Pierre de Provence nicht noch einmal erzittert, der bei ihrem Anblick «  angefangen hat, große Sorge zu suchen, auf welche Weise er zu sprechen beginnen soll, denn er wusste nicht, ob er in der Luft oder auf der Erde war, und so macht die Liebe es mit ihren Untertanen ». Unschuld und Tapferkeit, Aufrichtigkeit und Loyalität, Geduld und Hingabe, all die unverwechselbaren Züge unseres alten nationalen Charakters leuchten unvergänglich in den heute so vernachlässigten Chroniken der Bibliothèque Bleue auf, wie die Hieroglyphen auf den Obelisken von Ramses. Sie sind immer noch zu lesen, aber es bedarf einer Seele, um sie zu entziffern. Es ist zumindest keine vergebliche Mühe für diejenigen, die sich die Mühe machen, und ich erkläre es furchtlos vor unseren Akademien: Die sanfte Resignation der Grisélidis und die mutigen Prüfungen der Geneviève de Brabant haben mehr hervorragende Moralunterricht populär gemacht, als sie jemals aus allen politischen, statistischen, ästhetischen, philanthropischen und humanitären Elaborationen hervorgehen werden, denen sich jährlich die unfruchtbaren Großzügigkeiten von M. de Monthyon widmen.»

Jeder Text ist mit einem sehr schönen ganzseitigen Stich illustriert von Patas, J. B. C. Chatelain, J. Marchand, R. Davaux und Le Grand nach Claude-Louis Desrais (1746-1816).

« Mit dreißig oder vierzig Bänden, die, ohne ein lebhafteres Interesse zu bieten, einen höheren Rang einnehmen und die Nachwelt benennen wird, ist die Bibliothèque Bleue bald alles, was von unserer Literatur und unserer Sprache übrig bleibt » (Charles Nodier).

Schönes Exemplar in eleganter zeitgenössischer Einband.

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Zusätzliche Informationen

Auteur

DIE BLAUE BIBLIOTHEK.

Éditeur

Paris, Costard, 1775-1776 und Fournier, 1783.