SEGUR, Frau Gräfin von (Sophie). Francois le Bossu.

Preis : 5.500,00 

Seltene Originalausgabe dieses berühmten Romans der Gräfin de Ségur.
Die Illustration besteht aus 28 ganzseitigen Tafeln und zahlreichen Vignetten im Text von E. Bayard.

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Artikelnummer: LCS-18435 Kategorien: ,

Paris, Hachette und Cie, 1864.

In-12 von (6) S., 406 S. mit 28 ganzseitigen Tafeln, (2), übliche Stockflecken. Halbleinen rot, glatter Rücken, gesprenkelte Schnitte. Einband aus der Zeit.

178 x 112 mm.

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Originalausgabe von größter Seltenheit dieses berühmten Romans der Gräfin von Ségur.

François de Nancé, ein zehnjähriger Junge, wurde nach einem Sturz bucklig. Er freundet sich mit der kleinen Christine des Ormes an, die sechs Jahre alt ist. Diese wird von ihren Eltern vernachlässigt – einer launenhaften, kalten und gedankenlosen Mutter und einem liebenden Vater, der unter dem Pantoffel seiner Frau steht – und von ihrem Kindermädchen schikaniert. Christine und François, die beide ein ausgezeichnetes Herz haben, werden schnell unzertrennlich. Als die Ormes beschließen, das Land zu verlassen und nach Paris zu ziehen, wird Christine zu ihrem größten Glück Herrn de Nancé anvertraut, bei dem sie die Zuneigung findet, die ihr fehlte.

Cette situation dure jusqu’aux 16 ans de la jeune fille, date à laquelle elle doit quitter momentanément sa famille d’adoption. François part faire ses études dans le Sud-Ouest, et elle est placée dans un couvent, puis accueillie chez sa tante, Mme de Cémiane untergebracht. Christine und François, der dank einer Operation von seiner Behinderung geheilt ist, treffen sich zwei Jahre später wieder, ohne dass Christine über diesen Erfolg und diese Veränderung informiert wurde!

Sie heiraten und führen ein glückliches und friedliches Leben bei ihrem Vater, Herrn de Nancé.

Es ist ein Roman, der oft als einer der dunkelsten der Gräfin angesehen wird. Viele dramatische Ereignisse durchziehen die Erzählung, die viele Erwachsene als zu hart für junge Leser empfinden: das Schicksal des jungen Maurice, der Verfolger von François, ist so furchtbar, dass der Verleger die Autorin bat, es zu ändern, jedoch vergeblich. Der Roman sollte jedoch La Mauvaise Mère heißen, in Anspielung auf Christine’s Mutter, aber dieses Mal hatte der Verleger Erfolg.

Wie viele Romane der Gräfin widmet sich auch dieser einer Kritik an der Erziehung, wobei auf der einen Seite zu verwöhnte, vernachlässigte oder misshandelte Kinder denjenigen gegenüberstehen, die in einem Umfeld aufwachsen, das Zuneigung und Strenge zu kombinieren weiß

Die Gräfin von Ségur greift hier ein dem Humanisten liebes Thema auf: Das Äußere zählt nicht.

Die Illustration besteht aus 28 ganzseitigen Tafeln und zahlreichen Vignetten im Text von E. Bayard.

Kostbares Exemplar dieser inzwischen unauffindbaren Originalausgabe, erhalten in ihrer zeitgenössischen Einband.

Ein einziges Exemplar befindet sich unter den französischen öffentlichen Einrichtungen: in der B.n.F.

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Zusätzliche Informationen

Auteur

SEGUR, Frau Gräfin von (Sophie).

Éditeur

Paris, Hachette et Cie, 1864.