London, und befindet sich in Paris, 1788-1790.
15 Teile gebunden in 15 Bänden in-12. I/ 1 Gravur, (2) Bl., 240 S.; II/ 1 Gravur, S. 241 bis 484, III/ 1 Gravur, S. 485 bis 720; IV/ 1 Gravur, S. 721 bis 956, 1 losgelöstes Heft; V/ 1 Gravur, S. 957 bis 1191 [1196]; VI/ 1 Gravur, S. 1197 bis 1440; VII/ 1 Gravur, S. 1441 bis 1680, Papiermangel am Rand der S. 1449 ohne Beeinträchtigung des Textes ; VIII/ 1 Gravur, S. 1681 bis 1920, Papiermangel am Rand der S. 1763 und 1839 ohne Beeinträchtigung des Textes ; IX/ 1 Gravur, S. 1921 bis 2160 ; X/ 1 Gravur, S. 2161 bis 2400, Papiermangel ohne Beeinträchtigung des Textes S. 2355; XI/ 1 Gravur, S. 2401 bis 2640, Papiermangel ohne Beeinträchtigung des Textes S. 2627 und 2639; XII/ 1 Gravur, S. 2641 bis 2880; XIII/ 1 Gravur, S. 2881 bis 3120; XIV/ 2 Gravuren, S. 3121 bis 3360, kleines Loch S. 3181; XV/ 1 Gravur, S. 1 bis 264 durchnummeriert 164, Nummerierungsfehler. Einige Blätter gebräunt. Insgesamt 16 Gravuren.
Halbhellbraunes Leder, reich verzierte glatte Rücken mit goldgeprägten Mustern und Fileten, rote Titelschilder und Bandnummerierungen, gesprenkelte Schnitte. Einband der Zeit.
164 x 95 mm.
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Édition originale de l’un des ouvrages les plus recherchés de Restif, présentant les 14 premières parties aux bonnes dates, et bien complète de la rare 15e Teil in Originalausgabe.
Jacob, Restif de la Bretonne, S. 258-300; Rives Child, S. 303 bis 306.
La 16e Teil ist hier nicht enthalten. Er wurde erst 1794 von Restif veröffentlicht und fast alle Exemplare wurden aus Angst vor dem Polizeikomitee der Pariser Kommune zerstört.
Der Bibliograf Jacob behauptete daher: «man kann versichern, dass es nicht mehr als 10 Exemplare gibt».
«Der nächtliche Beobachter ist Restif, den man vor allem mit seinem großen Hut in der ersten Abbildung erkennt. Unter anderen kuriosen Themen sollte man auf Restif achten, der seine Tochter der Gräfin Fanny de Beauharnais bei einem Dinner bei Grimod de la Reynière vorstellt…» (Cohen, 882-883).
Restif, Le Spectateur nocturne, zeichnet in den ersten 14 Teilen ein außergewöhnliches Bild von Paris vor der Revolution.
Die Ausgabe ist im Erstabzug mit 16 (von 17, ohne die Platte Le Billard) unsignierten Gravuren von Binet versehen, in denen Restif fast immer mit seinem charakteristischen Nachtbeobachter-Kostüm dargestellt wird.
Die Platte Le Billard (Teil VIII) wurde selten hinzugefügt und fehlt in den meisten Exemplaren.
La 15e Teil, der 1790 veröffentlicht wurde, zwei Jahre später, bietet für den Historiker ein außergewöhnliches Interesse: Es ist gewissermaßen das persönliche Tagebuch von Restif während der Revolution.
Sie hat einen anderen Titel als die anderen: ‘Die nächtliche Woche: Sieben Nächte von Paris; die als Fortsetzung der bereits veröffentlichten III-CLXXX dienen können, Werk zur Geschichte des Jardin des Palais-Royal’.
«Es ist ein Dokument von einzigartigem Wert über diese unruhige Epoche; man muss diese 600 atemlosen Seiten in einem Zug lesen, kaum unterbrochen von kleinen Nachrichten im Stil der ‘Zeitgenossen’; man wird sehen, wie sehr das französische Gewissen psychisch zerrissen wurde, jemanden hinrichten zu müssen, der am Vortag noch Vater der Nation genannt wurde».
Dieses persönliche Tagebuch und diese heftige Beschreibung der Revolution brachten Restif, besonders von Marat, vor das Polizeikomitee der Pariser Kommune.
Dieses große, im Wesentlichen pariserische Werk wurde immer gesucht, selbst als die Werke von Restif noch verpönt, vernachlässigt und fast unbekannt waren.
Es ist ein einzigartiges Buch, das die moralische Physiognomie von Paris am Ende des 18. Jahrhunderts repräsentiert.
Die Werke von Restif sind nur sehr schwer in schöner zeitgenössischer Erhaltung zu finden.
Édition originale bien complète de la rare 15e Teil, in seiner streng einheitlichen Einband aus der Zeit erhalten, seltene Bedingung.
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