HOLBEIN, Hans. Les Simulachres & historiees faces de la mort, autant e9le9gamm13t pourtraictes que artificiellement imagine9es.

Preis : 65.000,00 

Erste und wertvolle Ausgabe von Hans Holbeins 'Der Totentanz', gedruckt in Lyon im Jahr 1538 und meisterhaft mit 41 Zeichnungen des Meisters illustriert, graviert von Hans Lützelburger.
Das größte Exemplar (Höhe: 177 mm), das seit mehreren Jahrzehnten auf dem Markt verzeichnet ist.

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Artikelnummer: LCS-18475 Kategorie:

Lyon, Melchior & Gaspar Trechsel, 1538.

Klein in-4 von (52) Blättern, signiert A-M4.

Ganz braunes Maroquin, kalter zentraler Fleuron, Rücken mit Bünden verziert, goldene Linien an den Schnitten, innere Rolle, goldene Schnitte. Einband signiert von Trautz-Bauzonnet, um 1865.

177 x 123 mm.

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« Früheste bekannte Ausgabe dieses bemerkenswerten Werks mit seinen faszinierendsten, exquisit gestalteten Designs » (Murray).

Brunet, III, 254; Brun, Das illustrierte französische Buch der Renaissance, S. 222; Mortimer 284; Murray 247; Massmann S. 8; Minns 213; Holbein-Ausstellung Basel 1960, Nr. 418; Woltmann92-149; Hollstein XIVa, 202, 99; 247 ; Brunschwig, 428; Baudrier, V, 175; Rothschild, I, 15.

Folge von 41 wunderbar gestochenen Kompositionen nach Holbeins Zeichnungen. Das Monogramm HL, das sich auf dem Bett der Herzogin auf Fol. 36 befindet, gehört Hans Lützelbürger (Tafel XX)“. Brun.

Erstausgabe von Holbeins Totentanz, dessen ikonografischer Einfluss bis heute andauert. « Holbeins Beitrag zum traditionellen Totentanz war eine Schärfung des Humors und der Satire sowie eine Erhöhung des Dramas, sodass der übliche Figurenumzug in seiner Hand stattdessen zu einer Reihe vollständig realisierter Szenen wurde » (Mortimer).

Erste Druckausgabe von Holbeins Basler Totentanz. « Die Folge besteht aus 51 Bildern, von denen 41 beim Tode Lützelburgers, vor Johannistag 1526, vollendet waren und in der Ausgabe von 1538 erschienen. Melchior Trechsel hatte die Stöcke direkt bei Lützelburger bestellt und am Johannistag 1526 bezogen; nach Aussage des Vorworts von 1538 getraute man sich nicht, die restlichen Stöcke schneiden zu lassen » (Holbein-Kat.).

(Erste Druckausgabe des Basler Totentanzes von Holbein. „Die Folge besteht aus 51 Bildern, von denen 41 bei Lützelburgers Tod, vor Johannistag 1526, vollendet waren und 1538 veröffentlicht wurden…).

Erste Auflage von großer Seltenheit dieser bemerkenswerten und berühmten Suite des Totentanzes, erdacht von Holbein und „die laut Bibliographen“ zu den schönsten je veröffentlichten Büchern zählt.

Dieser äußerst wertvolle Totentanz umfasst 41 von Hanz Lützelburger nach den Zeichnungen von Hans Holbein gravierte Bilder.

Das Monogramm H signiert die Gravur der Herzogin.

1536 wird der geniale Künstler als einer der Maler von Heinrich VIII. ausgewählt.

1538 reist Holbein nach Belgien und besucht dann Lyon. Diese Reise fiel mit der ersten Veröffentlichung in dieser Stadt durch Gaspar und Melchior Trechsel derSimulacres et Historiées faces de la mort“ zusammen.

Die 41 Holzstiche, die den Band schmücken, wurden ab 1530 in Basel gedruckt, jedoch nie in einer Sammlung zusammengefasst. Holbeins Basler Mitarbeiter Hans Lützelburger führte hier die Gravuren nach den Zeichnungen seines Meisters aus (siehe sein Monogramm „HL“ auf Fol. 36).

Die erste Zusammenstellung dieser zugleich erschreckenden und humorvoll getönten Bilder verleiht diesem Werk, das zu einem der bekanntesten illustrierten Bücher der Renaissance werden sollte, seine Bedeutung.

Das letzte bekannte Werk von Holbein war eine Zeichnung aus dem Jahr 1543, dem Jahr, in dem der große Künstler von einer Pestepidemie heimgesucht wurde.

Die absolut bemerkenswerte Ikonographie zeugt von Holbeins Genie in der Originalität, dem Ausdruck und dem Realismus der Szenen, die die verschiedenen Klassen der Gesellschaft darstellen, sowie in der extremen Feinheit der Zeichnung.

« Die wunderbaren Bilder seiner faszinierendsten, exquisit verarbeiteten Designs » waren die Quelle, aus der viele spätere Künstler ihre Inspiration zogen.

Jede der Gravuren ist unter einem dreizeiligen lateinischen Bibelzitat platziert und wird von einem französischen Vierzeiler begleitet.

Alle Gesellschaftsschichten sind in dieser meisterhaften Inszenierung vereint, die einen faszinierenden Realismus aufweist.

Das Werk war so erfolgreich, dass 12 Ausgaben zwischen 1538 und 1562 folgten.

Holbeins Totentanz
1- Die Schöpfung 22- Der Priester
2- Die Versuchung 23- Der Mönch
3- Die Vertreibung aus dem Paradies 24- Die Nonne
4- Adam bearbeitet den Boden 25- Die alte Dame
5- Gebein aller Toten 26- Der Arzt
6- Der Papst 27- Der Astrologe
7- Der Kaiser 28- Der reiche Mann
8- Der König 29- Der Kaufmann
9- Der Kardinal 30- Der Seefahrer
10- Die Kaiserin 31- Der Ritter
11- Die Königin 32- Der Graf
12- Der Bischof 33- Der alte Mann
13- Der Herzog 34- Die Gräfin
14- Der Abt 35- Die Edle
15- Die Äbtissin 36- Die Herzogin
16- Der Adelige 37- Der Hausierer
17- Der Kanonikus 38- Der Landwirt
18- Der Richter 39- Das Kind
19- Der Anwalt 40- Das Jüngste Gericht
20- Der Senator 41- Das Wappen des Todes
21- Der Prediger  

Die Vierzeiler und die Epistel in Französisch werden Jean de Vauzelles oder Gilles Corrozet zugeschrieben.

Das größte Exemplar (Höhe: 177 mm), das seit mehreren Jahrzehnten auf dem Markt verzeichnet ist.

Herkunft: Das Exemplar stammt aus der berühmten Bibliothek des Unternehmers, Philanthropen und Bibliophilen Charles William Dyson Perrins (1864-1958); Sam Josefowitz, Pully – und wurde dann an die derzeitigen Eigentümer vererbt.

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Auteur

HOLBEIN, Hans.

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