STENDHAL, Henri Beyle Rome, Naples et Florence. Troisième édition.

Preis : 16.000,00 

Rom, Neapel und Florenz von Stendhal in außergewöhnlichem Zustand, unbekannt bei Carteret und Clouzot, erhalten in seinen vollständigen zeitgenössischen Einbänden, verziert mit einem Kathedralendekor.
Exemplar in einem außergewöhnlichen Zustand, in einem vollständigen Kathedraleneinband. Es stammt aus der Werkstatt von Edme Vivet, einem Pariser Buchbinder und Papierhersteller.

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Paris, Delaunay, 1826.

2 Bände in-8 von I/ (2) Bl., 304 S.; II/ (2) Bl., 348 S. Hellbraunes Kalbsleder, Rahmen aus zwei schwarzen Linien und einer kaltgepressten Palmettenrolle, großer, kaltgeprägter Katedralstempel, Rücken mit vergoldeten Rollen betont, Felder mit kaltgepresster Palette verziert, grüne Titel- und Bandnummernschilder, kalte Innenrollen, goldgeschnittene Kanten. Katedralbindung der Epoche signiert Ed. Vivet, Praktiker, geboren in Dresden, tätig in Paris zwischen 1820 und 1850.

200 x 119 mm.

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Großteils originale Ausgabe, erweitert um einen Band, in Wirklichkeit ein neues Werk, vollständig von Stendhal umgeschrieben.

« Es ist in Wirklichkeit ein völlig neues Werk, vollständig von Stendhal umgeschrieben und um einen Band erweitert ».

Der erste Text, der sich stark unterscheidet, wurde 1817 veröffentlicht.

« Die Ausgabe von 1826 hat daher beträchtliche Ergänzungen erhalten. Stendhal fügt neue Anekdoten ein oder entwickelt jene weiter, die er nur skizziert oder angekündigt hatte, wie die Anekdoten von Catalani und Gina ». (Chuquet, S. 317).

Stendhal « Kavallerieoffizier », « der sich seit 1814 nicht mehr als Franzose betrachtet », nimmt dort das Pseudonym an, unter dem er berühmt werden sollte. Die Erzählung folgt dem fiktiven Reiseweg, den der Autor angeblich 1816 und 1817 von Mailand nach Bologna, Florenz, Rom, Nêpel und später von Rom nach Florenz, Bologna, Ancôme, Padua, Venedig und Mailand gemacht hätte. In Wirklichkeit sah Beyle Padua und Venedig 1813 und 1815.

1826 wurde das Werk in einer komplett überarbeiteten und etwa verdoppelten zweiten Version gedruckt: die Route ist vereinfacht, obwohl einige Umwege hinzugefügt wurden (z.B. in Kalabrien), was es Stendhal ermöglicht, mehr über Anekdoten und Bräuche zu berichten. Das Italien jener Zeit ließ den jungen Autor glauben, dass er dem Glück entgegengeht: die prächtige Entwicklung der Künste, die Leichtigkeit und zugleich die absolute Natur der Gefühle, Hass oder Liebe, die Gepflogenheiten einer galanten und lebhaften Gesellschaft machen ihn intensiv aufmerksam auf die Gegenwart und neugierig auf diese jahrhundertêlte Zivilisation.

Rome, Naples et Florence lui semblent être les trois villes de l’esprit, pour la liberté des entretiens, l’activité des peintres et des musiciens, et la bêuté des femmes. En proie aux transports d’un hédonisme raffiné, Stendhal passe avec ravissement d’un lieu à un autre, des lacs lombards aux rives de l’Arno, et au Vésuve, ne celant point son dédain pour les « âmes sèches » qui ne comprennent pas la bêuté de la création artistique et l’agréable vie d’une société qui n’a de compte à rendre qu’à elle-même et qui aspire aux plus hautes destinées. Et c’est dans son éloge de Milan que le livre atteint à une parfaite originalité, sur le plan littéraire. Plus tard, Stendhal devait compléter ce brillant aperçu sur l’Italie au XIXe Jahrhunderts mit seinen Spaziergängen in Rom ergänzen. Dictionnaire des Œuvres, V, 823.

Exemplar in außergewöhnlichem Zustand, komplett in Kathedraleneinband. Es stammt aus der Werkstatt von Edme Vivet, einem Pariser Buchbinder und Papierhändler.

Les reliures portant cette signature sont très rares. Cette formule, unique à l’époque, Re[lié] chez Ed[me] Vivet, a amené Paul Culot, Relieurs et reliures décorées en France à l’époque romantique, p. 570, à penser que Vivet n’exerçait pas lui-même le métier de relieur.

Aus der Bibliothek von B. Loliée.

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Zusätzliche Informationen

Éditeur

Paris, Delaunay, 1826.

Auteur

STENDHAL, Henri Beyle